Die Dichte ist dem Motor egal. Schmierfähigkeit wegen der Hochdruckpumpe ist wichtig (und die ist bei DIN 15940 höher als bei EN 590) und die Cetanzahl - dadurch, dass die zwischen 60 und 80 liegen darf, braucht es bei nicht digitaler bzw. überwachter Dieseleinspritzung eine Anpassung vom Einspritzzeitpunkt, sonst Brutzelt z.B. so ne Vorkammer direkt weg, möglicherweise sogar inkl. Düsenstock, das ist dann nicht ganz Ideal. Mit der Hochmodernen Einspritzung bei allen Modernen Motoren kann u.U. sogar die höhere Cetanzahl genutzt werden. (Das kommt natürlich drauf an, wie programmiert wurde)
Alles anzeigenLeider nicht!
Bereits jetzt wird Palmöl in großen Mengen aus Indonesien nach China verschifft, dort zu "Altfett" umdeklariert und in die EU gebracht zwecks "Evolution" zu HVO100.
Die Herstellung von HVO100 ist auch nicht "regenerativ", sondern1 energieintensiv: ausser reichlich Strom, der ja irgendwo erst erzeugt und dann noch irgendwo herkommen muss, wird zur katalytischen Umwandlung der Fette jede Menge Wasserst Ioff benötigt, und der liegt auch nicht einfach so rum und sollte, solange noch nicht in benötigter Menge vorhanden, primär dort zum Einsatz gebracht werden, wo bisher noch im grossen Stil Gas oder Kohle Verwendung finden (z.B. Stahlerzeugung/ Glas-/ chem. Industrie..,).
Dass Firmen und andere Interessengruppen HVO100 als "Klimaretter" und "nachhaltige Lösung" zum Erhalt des Dieselmotors anpreisen, ist Volksverdummung und Greenwashing pur.
HWa
Das ist starker Tobak, den du da behauptet hast, dafür hätte ich gerne mal ordentliche Beweise - dazu kann ich nämlich weder etwas im Internet finden, noch kommt dazu, dass Neste sehr transparent ist. Über Circularise kann man nämlich die gesamte Lieferkette nachverfolgen und da kommt weder Palmöl noch irgendwas anderes aus Indonesien oder China in HVO.
Dazu kommt, dass für 1 Liter HVO ca. 1 kWh Strom benötigt wird. Neste hat einen eigenen Windpark für die entsprechenden Raffinerien gebaut bzw. die Raffinerie in Finnland wird aus einem Wasserkraftwerk gespeist. Die katalytische Umwandlung funktioniert mit Molybdän Katalysatoren - der Wasserstoff wird später genutzt um den Sauerstoff mit Wasserstoff zu ersetzen. Dafür wird kein extra Strom benötigt.
Entsprechend ist der Grundstoff übrigens ein 100% Alkan, d.h. da ist nichts außer Kohlenstoff und Wasserstoff drin - keine Aromastoffe, kein Sauerstoff und kein Schwefel. Im Gegensatz zum Rohöl, aus dem EN 590 besteht, ist das richtig Sauber. Danach werden die Kohlenstoff- und Wasserstoffmoleküle per Isomerisation so angeordnet, dass es die entsprechenden Eigenschaften von HVO bekommt. Stichwort Carbokation und Säurekatalyse. Dafür braucht es Chlor und Aluminiumoxid-Katalysatoren, beides braucht kaum Strom.
Nimm es mir nich übel, aber du hast nicht den blassesten eines Schimmers, wovon du sprichst, also würde ich dir raten: Einfach mal die ... halten, wenn man keine Ahnung hat.