Daniel, das klingt ja fast schon so wie "stille Post" 
Ich weiß jetzt nicht, ob meine Aussage noch stimmt oder ob sie sogar schädlich ist.
Aber im Moment mache ich es immer noch so
Das Auto FREIFAHREN
Wenn jemand viel Kurzstrecke oder Stadtverkehr fährt, zyklisch immer mal wieder auf die Autobahnen und so 30 ... 60 min mit zügiger Geschwindigkeit fahren und ggf. verkokte Ventile freifahren.
Alles anzeigen
Und genau das funktioniert heutzutage nicht mehr (Das hat beim Diesel sowieso noch nie funktioniert - mal davon abgesehen), weil der Sprit nicht vor die Einspritzdüsen kommt und da nix "weg waschen" kann. D.h. die Verkokung bleibt.
Das einzige was da hilft ist zum Chiptuner und die AGR-Rate runterdrehen, aber damit erlischt dann auch die Betriebserlaubnis.
Motorenzimmer ist da auch eine super Anlaufstelle, aber siehe weiter oben, das gilt nur für Motoren die noch vor die Ventile einspritzen. Das Freifahren hilft rein gar nichts gegen Verkokung.
Das Freifahren hilft um die Ölverdünnung vorzubeugen, weil der entsprechende Dieselanteil bei 30 Minuten über 90°C sich verflüchtigt, genau so wie Feuchtigkeit im Öl. Das gilt dann auch für Differentiale, Verteilergetriebe und das Getriebe selbst, in den Radlagern wird das Fett warm und verteilt sich besser und weitere Kleinigkeiten.
Aber wie gesagt - fürs Verkoken hilft das rein gar nix. Im Gegenteil, je nach Geschwindigkeitsbereich (dank OBD weiß ich, dass das zwischen 120 und 160 km/h ist) ist die AGR-Rate bei weit über 80%, d.h. die entsprechende Klappe steht sperrangelweit offen und begünstigt die Verkokungen im blödesten Fall.
Wenn der T3-VPTH (Motorkennbuchstabe bei Mazda) also tatsächlich zum Verkoken neigt (was ich aktuell nicht glaube, denn das ist Mazda eben schon mal auf die Füße gefallen), dann lässt sich daran nix ändern und man kann nur hoffen, dass die Ansaugbrücke mit ein paar wenigen Schrauben unten ist.