Ich hab in meinem Leben erst zwei CX-60 gefahren: einen D200 und einen PHEV. Der PHEV war noch fast nagelneu, während der Diesel zu dem Zeitpunkt knapp 20.000km hatte. Der Diesel hatte ein so sehr viel schlechteres Bremsgefühl, dass es fast schon ein technischer Mangel war.
Es fühlte sich an, als seien die Beläge durch vorangegangene Überhitzung bereits hart geworden. Bei so einem Vorführer kann ich mir auch allerhand Misshandlungen denken…
Der PHEV hat sich ganz normal fahren und bremsen lassen. Klar, da geht auch viel Bremswirkung über den Elektromotor, aber das Pedal fühlte sich zu keinem Zeitpunkt hart und die Bremse nicht stumpf an. Ich denke so soll der Standard sein.
Mein Auto hat aktuell erst 770 km drauf, die Hälfte davon elektrisch gefahren und insgesamt eher zurückhaltend und vorsichtig.
Leider ist die Bremse an meinem Auto etwa so mies wie an dem D200, den ich in dem Beitrag oben beschrieben habe. Zudem haben die vorderen Scheiben ein paar fühlbare Riefen und werden auch nicht so richtig "sauber".
Steigt man in einem Schreckmoment kräftig aufs Pedal, dann wirft das Auto schon kräftig den Anker. Aber in Alltagssituationen, etwa beim Anbremsen vor einem Kreisel, da hat man immer das Gefühl einen 7,5 to aus den 1990er Jahren zu verzögern. Besonders auffallend finde ich die stumpfe Bremse, wenn man beim Einparken vor einem Hindernis das Auto mit der Kriechfunktion der Automatik erst anrollen und dann präzise zum Halten bringen will. Selbst aus halber Schrittgeschwindigkeit hat man gefühlt einen "Bremsweg", statt dass das Auto abrupt zum Stehen kommt.
Hat jemand ähnliche Erlebnisse?