Öl-Beistellung... Immer ein schwieriges Thema.
a) Gerade weil sie das recht günstig einkaufen und viel davon verkaufen, eignet es sich, um in der Kalkulation Kosten zu decken, ohne über's Ziel hinaus zu schießen.
Früher waren auch die Reifen noch in der Kalkulation mit drin, aber seit dem Internet-Handel und den unzähligen vergleichsweise günstigen Montiermaschinen, die in privaten Garagen in der Nachbarschaft herumstehen, oder aggressiven Garagen-Firmen, kann das Autohaus da nicht mehr so viel aufschlagen, wenn es akzeptable Preise machen will/muss.
Abschreibungen auf Gebäude, Werkstattanlagen, dann Gehälter der Angestellten die nicht am Auto schrauben oder auch für die Zeiten, in den die Monteure nicht am Auto schrauben, Steuern, Ersatzwagen, bis zur Kaffeemaschine im Wartebereich... Alles kostet Geld und muss erwirtschaftet werden, damit nicht im nächsten Jahr ein Autoaufbereiter die Räumlichkeiten sein eigen nennt und im ehemaligen Verkaufsraum eine Dönerbude entsteht.
Wenn die für (fiktiv - ich bin schon lange aus dem Autohaus-Business raus) 5 € im Fass einkaufen und für 35 € verkaufen, decken sie bei durchschnittlich 5l/ Fzg., 10 Fzg./Tag, 220 Tage/Jahr rund 330 T€ im Jahr über das Öl (die 19% Märchensteuer bei den 35 € kommen noch oben drauf, so dass es den Privatkunden 41,65 € / Liter kostet). Klar kann man sagen "700% vom EK", aber bei teuren Teilen, die dann auch nur in kleinerer Stückzahl gehen, kann man halt nicht so "zuschlagen" und in Summe also auch nicht so viele Fixkosten decken.
Gleiches Spiel wie schon zuvor beim kostenlosen Update, kostenlosen/günstigen Leihwagen,... Am Ende des Monats muss der Chef den Geldbeutel aufmachen und alle Rechnungen für Teile, Gehälter, Steuern, Maschinen, etc. zahlen und am Jahresende wird abgerechnet. Der eine kalkuliert knapper und verlangt für jeden Furz Geld, der andere holt sich über alles etwas mehr Geld und stellt nicht alles einzeln in Rechnung.
Schwarze Händler-Schafe mit teuren Hobbys gibt's sicherlich auch genug, und die muss man auch meiden und ggf. anderen Helfen sie zu meiden. Dafür hilft dieser Thread ja auch. Aber man darf es nicht alleine am Ölpreis festmachen.
Ich hatte auch eine Werkstatt, die bei Beistellung eine Service-Gebühr verlangt hat. War fair, wenn jemand unbedingt sein linksdrehendes, bei Vollmond abgefülltes Spezialöl drin haben wollte. 
b) Garantie nur für eigene Schmierstoffe und Teile - wird zwar gerne genannt, wobei ich denke, dass a) meist der eigentliche Grund ist.
Ungeöffneter (Premium-)Marken-Kanister mit entsprechender Erfüllung der Mazda-Vorgaben auf dem Etikett sollte da kein Thema sein. Aus irgendeinem Fass in einen anderen Kanister umgefüllte "Brühe", die die Werkstatt nicht nachvollziehen kann, würde ich aber auch ausschließen. Zumindest solange Garantie verlangt wird.