Beiträge von palone

    Jedes meiner Hecktriebler konnte ich im Winter bei Blitzeis und anschließendem Schnee weit unten im Ort stehen lassen,

    du zählst zu denen, bei den der AWD Sinn macht. Bei CH-60 wohl auch.


    Ob das bei der Mehrheit der Flachländler auch so ist war hier die Frage. Und ob das Ganze in 10 Jahren und nach >300 tkm noch funktioniert.


    Du hattest gestern als deine Fahrleistung in 12 Monaten mit 5 tkm genannt im Inspektions-Thread; da sollte am Fahrwerk definitiv nichts kauptt gehen.

    Das sind völlig verschiedene Welten und meine Herangehensweise daher eine andere als deine.

    Einfachheit siegt bei mir immer (KISS = 'keep it simple and stupid').

    Wenn dein AWD die 300tkm (*) ohne Probleme absolviert hat treffen wir uns hier wieder, bzw ich komme mal wieder an die Porta Nigra und gebe dir einen aus, abgemacht? .. so in ca 300000 / 5000 = 60 Jahren ;)


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    woher kommen denn die Verbrauchsdaten die angenommen werden?

    Die 0,8 Liter Differenz scheinen mir recht hoch.

    schaust du hier weiter oben ab 29.Juni. Die 0,8L Differenz hatte mir der fMH bei der Beratung über die Konfiguration ebenfalls gesagt; kommt bei ihm von den Kunden. Vergleich der Angaben hier oder Spritmonitor zu meinem eigenen Verbrauch liefert das gleiche Ergebnis.

    schön, dass hier so eine angeregte Unterhaltung läuft ;) wir wollen hier ja unseren Neulingen helfen 'informierte' Entscheidungen zu treffen.


    hier noch ein kleines Schmankerl zum Thema; da kann sich jeder sein Bild machen, der >150tkm mit dem FZ fahren will (alle anderen einfach weiterklicken):


    verteilerkupplung allradantrieb Verschleiß - Google Search

    BMW xDrive Verteilergetriebe | Funktion | Erfahrung | Probleme | Ursachen | Lösung - YouTube (ähnliche Bauart wie CX60 AWD)


    Auf 350.000km Laufleistung (meine Meßlatte für Autos) werden die allermeisten Nutzer den AWD nie brauchen und generell ist ab 150 tkm mit teuren Reparaturen an diesem mit dem x-drive vergleichbaren Antriebsstrang zu rechnen.

    Die Bilanz..

    Plus:

    * vielleicht einmal im Jahr den verscheiten Berg raufkommen (ich bin mit ASR auf einer Antriebsachse während der letzten 1mio km auch im Winter und in den Bergen nie hängengeblieben)


    Minus:

    * D254 vs D200 ~5,3L zu ~4,5L = 0,8L Differenz oder ~17% Mehrverbrauch bei wohlwollend geschätzter 10% netto Mehrleistung auf der Straße

    * weitere Mehrkosten (Anschaffung, Wartung, Reparatur)

    * Höhere ungefederte Masse an der Vorderachse verschlechtert Fahreigenschaften und Komfort

    * Sehr empfindlich bzgl Schwingungen und Resonanzen


    ..passt für mich nicht.

    Das würde aber diversen Videos (z.B. youtube owner's eye) widersprechen. Auf welche Quellen Stützt du deine Aussage ?

    z.B. Mazda selbst "Das Steuermodul berechnet aus einer Vielzahl von Informationen die Ansteuerung der elektromagnetisch betätigten Lamellenkupplung, die die Drehmomentabgabe an die nicht primär angetriebene Achse regelt."

    (welche Arten von Allradantrieben es gibt ist hier ganz gut beschrieben: Arten des Allradantriebs - MATSCH&PISTE Ratgeber)

    Was Mazda oben in blumigen Worten beschreibt heisst nichts weiter, als dass die 2. Achse über die Lamellenkupplung zugeschaltet wird, wenn an der primären Antriebsachse Schlupf entstanden ist, d.h. mindestens ein Rad durchdreht - was über die ABS Radsensoren erfasst wurde. Dauerhaft kann und darf die Lamellenkupplung nicht geschlossen sein, da sonst keine Drehzahlunterschiede zwischen vorderer und Hinterachse mehr ausgeglichen würden (Kurvenfahrt) und so der Antrieb zerstört würde. Permanenten Schlupf verträgt die Kupplung auch nicht, da sie dann heiss laufen würde.

    Fazit: es handelt sich bei der Mazda Variante also nicht um einen permanenten Allradantrieb mit Mitten-Differential, sondern um eine Version die sich nur im Ausnahmefall eines hinten durchdrehenden Antriebsrads kurz zuschaltet und spätestens an der nächsten Kurve wieder abschalten muss. Da der CX60 vorn keine Freilaufnaben hat, wird der vordere Antriebsstrang trotz offener Lamellenkupplung aber permanent über die Vorderräder und fest verbundenen Antriebswellen mitgedreht, was Leistung vernichtet.

    Beim RWD wird durch ASR bereits dafür gesorgt, dass das Fahrzeug wegen eines durchrehenden Antriebsrades nicht steckenbleibt indem das durchdrehende Rad abgebremst wird und dadurch Traktion auf das 2 Antriebsrad geleitet wird; ähnlich einem Sperrdifferenzial. Das reicht für 99,9% aller Autofahrer komplett aus - wenn keines der Räder durchdreht kommt so ein AWD wie der von Mazda nie zum Einsatz. Die Frage lautet also: wie oft dreht bei deinem Fahrprofil ein Hinterrad durch .. öfter als 1x pro 1000km? Und würde dann das ASR beim RWD schon ausreichen?

    Für einen richtigen Geländeeinsatz in dem man tatsächlich einen richtigen AWD (s.Link oben 'Arten des Allradantriebs) gebrauchen kann kommt der CX60 ebenfalls nicht infrage; dafür sind weder Fahwerk, noch Antrieb ausgelegt.

    Aus technischer Sicht finden wir also im CX60 'AWD' nichts weiter als eine Traktionshilfe für spezielle Fälle und kurze Momente, z.B. abseits geräumter Wege in den Bergen im Schnee oder Wohnwagen auf nasser Wiese ziehen. Für 99,9% aller Normalfahrer - ohne ständig durchdrehende Räder - ist dieser 'Mazda AWD' komplett wirkungslos und eher eines der Lifestyle Extras, wie 20" Räder, Fake Auspuffblenden etc.

    ..letztes Jahr mit dem 200 D .. D 254 PS AWD Produktionsdatum: 23.11.2024 gegenüber seinem Vorgänger .. Sind rund 0,8 l mehr als sein Vorgänger wollte

    interessant und deckt sich mit meinen Beobachtungen. Bei mir 4.x L/100km ohne - knapp 7 mit Hänger. Knapp ein Liter weniger /100km sind ökonomisch und ökologisch nicht zu verachten. Die Hersteller feilschen mit iStop, 0W Öl (wie Wasser; wird bei meinem so bald wie möglich durch richtiges 5W Ol ersetzt) um 0,05 L/100km.

    Da mein Fahrprofil keinen Hängerbetrieb auf Schotter umfasst, habe ich mich bewusst für den D200 entschieden nach dem Motto der Amis 'KISS' Keep it Simple and Stupid. Ansonsten komme ich auch im Winter mit Michelin Winterreifen und ASR schon immer überall hin.

    Der D254 ist zu 99,9% auch nur ein Hecktriebler. Die Lamellenkupplung für den vorderen Antriebsstrang dient ja nur als temporäre Traktionshilfe, wenn eines der Hinterräder Schlupf hat. Das ist auf Straße so gut wie nie der Fall. Ansonsten wird dieser vordere Antriebsstrang aber immer über die Räder mitbewegt, ob die Lamellenkupplung geschlossen ist oder nicht. Da verschwinden die meisten der 54 mehr-PS und werden über die 0,8 L/100km verbrannt. Dazu kommt der zusätzliche Verschleiß, potenzieller Reparaturaufwand und erhöhte ungefederte Masse an der Vorderachse, was die Fahreigenschaften definitiv nicht verbessert.

    Neu-Interessenten empfehle ich sich genau zu überlegen, ob sie zu den 1% gehören die eine Traktionshilfe a la Mazda wirklich brauchen.

    Throwing Modus

    Throw = Werfen; nein das kann noch keiner der CX60


    Towing = Schleppen, Ziehen .. ja das gibt's, aber nur bei den 4WD Versionen. Das hat aber mit dem Fahrwerk absolut nichts zu tun, es steuert nur Dinge etwas anders wie Verhalten der Lamellenkupplung für den vorderen Antriebsstrang (Traktionshilfe), ESP und evtl das Schaltverhalten des Getriebes.


    Was hat dein Hänger für ein Fahrwerk, Reifen inkl Druck, wie ist der Schwerpunkt und die Deichsel-Last? Das sind die Parameter, die für ein ruhiges Gespann sorgen.


    Der CX60 selbst ist an dem 'Wackeln und Schaukeln' mit Sicherheit nicht schuld. Bei meinem D200 wackelt nichts im Hängerbetrieb; der liegt wie ein Brett und den Hänger spürt man praktisch nicht.

    Am einfachsten ist es die FIN einzugeben, dann ist es immer die richtige Software.

    mit der VIN hat das nichts zu tun; die alte Mazda toolbox erkennt schlicht die SD Karte nicht, kann also gar nicht darauf zugreifen; nur die MazdaMapUpdateGlobalAdv.exe erkennt die neuen SD-Karten ab MJ ca Mitte '24