Genau deshalb könnte ich im dicken Strahl kotzen, wegen dieser vermaldeiten 0,5% Besteuerung für PHEV Dienstagen. Weg damit! 
Gäbe es die nicht, dann würde niemals jemand auf die dumme Idee kommen als Vertriebler mit einem Ottomotor jeden Tag hunderte Kilometer zu fahren, noch dazu mit einem Tankkartenbesitzer-Tempodurchschnitt.
Mich regt das deshalb so auf, weil daher - und NUR daher - der schlechte Ruf des PHEV Antriebskonzepts kommt!
"Der lädt den doch eh nie auf" - "Alles nur Steuertricks" - "Der säuft wie ein Loch!" (Ja, und das Auto dann ebenfalls!) - "Wie, der verbraucht ja viel mehr als die 1,5 l/100 km im Prospekt !?" - "Warum komme ich mit einer Tankfüllung nur 300 Kilometer weit??"
Am Ende wird dieses Käuferverhalten nur dazu führen, dass die Besteuerung von PHEV sich irgendwann nicht mehr von der eines normalen reinen Verbrenners unterscheidet, da die Regierung keinen Nutzen für die Umwelt mehr sieht. Deshalb gibt es schließlich in jedem Neuwagen das OBFCM System, um tatsächliche Realverbräuche zu ermitteln.
Äquivalent dazu wäre, dass man die Steuer des Diesels zukünftig danach bemisst, was er im Ultrakurzstreckenbetrieb an realen Emissionen aus dem Auspuff bläst, wenn die ganze komplexe Abgasnachbehandlung noch gar nicht funktioniert. Das kann auch keiner wollen.
Abgesehen davon ist ein SUV für diesen Einsatzzweck - permanent große Strecke mit hohem Reisedurchschnitt zu fahren - die grundsätzlich falsche Entscheidung! Jeder banale Passat wird diese Aufgabe mit Abstand besser erfüllen, selbst mit einem 2.0 TDI unter der Haube. Nicht nur unter dem wirtschaftlichen Gesichtspunkt, sondern vor allem auch fahrdynamisch und in Sachen Komfort.
Außerdem spricht gegen den CX-60, dass die Assistenzsysteme locker zehn Jahre hinter den Mitbewerbern hinterher hinken und teils nur bis 150 km/h funktionieren. Dann noch die Sache mit dem nicht adaptiven Fahrwerk.
Stichwort Höchstgeschwindigkeit: Als ich mein Auto im Dezember 2023 bestellt habe, da geschah das schon mit dem Gedanken, dass wir wahrscheinlich ohnehin demnächst ein flächendeckendes Tempolimit bekommen werden. Wahrscheinlich sogar noch bevor die 6 Jahre Mazda Garantiezeit abgelaufen sind. Daher hat mich das Maximaltempo nur am Rande interessiert (und tut es immer noch). Der PHEV fährt am Limiter bei 202 km/h immer noch ganz easy und unaufgeregt, wird dabei nicht mal laut. Aber das ist nichts was man andauernd machen will - oder sollte.
Nein Tom, besorg dir bitte keinen CX-60, und schon gar nicht den PHEV. Ist ein tolles Auto, aber absolut nichts für DICH.
Aus eigener Erfahrung mit unseren Firmenwagen: Schau lieber, dass du ans Steuer einer C-Klasse kommst! Dieses schnelle Autobahn-Reisen macht die mit Abstand am Besten!