Beiträge von Humora

    Ja, ich habe die Koni seit ein paar Monaten an Bord. Da ich davor ein gutes Jahr mit "F"-Dämpfern unterwegs war, kann ich den Unterschied ganz gut beurteilen.

    Seit dem ersten Kilometer habe ich dieselben Reifen und dieselben Federn an Bord, nur die Dämpfer wurden geändert.


    Wie kann man den Umstieg von "F" auf Koni am besten beschreiben?

    Kennst Du vielleicht diese super weichen "Hausschuhe" aus wasserfestem Kunststoff? Wenn man versucht damit zu joggen - das sind die F-Dämpfer.

    Koni fühlt sich dagegen an wie ein Paar hochwertige Laufschuhe mit perfekt gedämpfter Sohle!


    Du hast selbst geschrieben: "Fährt sich wie ein Flummi". Das ist mit den F-Dämpfern durchaus zu unterschreiben. Zu stramm bei niedrigem Tempo, aber schaukelig bei schnellerer Fahrweise und auf der Autobahn. Also trotz aller Verbesserungen über die Dämpfergenerationen hinweg immer noch ein unausgegorener Kompromiss.


    Mit Konis wird das Auto bei Innerortsgeschwindigkeiten nur ein klein wenig komfortabler, aber es fährt einfach "ruhiger".

    Richtig auffallend wird der Unterschied erst außerorts, auf Landstraßen und Autobahnen!

    Einlenkverhalten, Stabilität, Grip - alles deutlich bemerkbar verbessert! Jetzt macht es sogar richtig Spaß das Auto auch mal ein wenig zu scheuchen!


    Immer wieder beeindruckend ist der Unterschied auf der Autobahn: Mit F-Dämpfern hatte man permanent das Gefühl das Auto würde von böigen Seitenwinden gebeutelt. Mit Koni läuft er schön ruhig seiner Spur nach. Überfährt man mit Autobahngeschwindigkeit eine Bodenwelle, dann hebt es das Auto auch mit Konis erst einmal ordentlich aus den Federn. Aber man spürt schon bei der Aufwärtsbewegung wie die Schwingung sanft aber bestimmt abgefangen wird. Von der "Landung" bekommt man eigentlich gar nichts nennenswertes mit. Statt zugekniffener Pobacken und verkrampfter Hände am Lenkrad hat man dann immer ein Grinsen im Gesicht :)

    Seltsam und störend fand ich auch die Eigenschaft des "F"-Fahrwerks auf jedem Schachtdeckel innerorts ein "Nachbeben" durch das Auto zu schicken. Man hatte das Gefühl die Karosserie sei so weich wie bei einem offenen Cabrio aus den 90ern!

    Mit den Konis ist auch das komplett verschwunden!


    Alles in allem ist das Fahrwerk nach dem Umbau auf Koni einfach nichts mehr, über das man unzufriedene Gedanken verliert :thumbup:



    Was hast Du denn für eine Version, Erik? Diesel oder PHEV?

    Ein paar Stunden später bin ich deutlich schlauer. Die Restladezeitanzeige in der App ist scheinbar sehr pessimistisch und zeigt bei niedrigen Temperaturen eine viel zu hohe Restladedauer an. Bei mir war das ca. Faktor 2. Betrachte ich aber die Laderate (Prozent pro Stunde), dann ist diese vergleichbar mit der bei höheren Temperaturen (10%/h bei 0° verglichen mit 12%/h bei 10°C).

    Die Frage ist jetzt natürlich, wieviel kWh sind 1%. Sind 50% bei 0°C auch 50% bei 10°C? Die Zeit wird das vielleicht zeigen.

    Meiner Erfahrung nach gehen bei einer 0-100% Ladung rund 16,5 kWh in den Akku hinein. Allerdings sind da auch Ladeverluste mit dabei. Diese mal außer Acht gelassen sollte also 1% beim Laden etwa 0,165 kWh entsprechen.

    Der SOC von 50% entspricht immer denselben 50%, egal bei welcher Temperatur. Allerdings hast du bei einem SOC von 50% bei Null Grad eben nur noch 30% nutzbar, weil die unteren 20% gesperrt sind. Also bezieht sich die Restreichweite nicht auf einen SOC von 00%, sondern auf die minimal möglichen 20%.


    Bei 7,2 kW Ladeleistung braucht mein Auto ziemlich verlässlich 30 Minuten für +20% Akkustand. Auch von 80-100% bleibt es bei derselben Geschwindigkeit, höchstens minimal langsamer.

    Allerdings wird es in meiner Garage auch selten kälter als +14°C! Heute früh waren es mal nur +8°C. Da habe ich durchaus eine Verlangsamung bemerkt.

    Hey Klasse, ganz lieben Dank!!!

    Man kann tatsächlich von hinten den Aufkleber erkennen, vorausgesetzt er ist an der passenden Stelle. Auf dem einen konnte ich tatsächlich ein F erkennen. Jetzt bin ich zumindest beruhigt dass der Händler ehrlich war.

    Guten Morgen :)


    Auch wenn dein Auto bereits die F-Dämpfer hat: Raus damit, Koni rein, glücklich sein! ;)

    Der Fortschritt gegenüber "F" ist so groß, dass man bei einem gekauften Fahrzeug nicht zweimal überlegen sollte!

    Für mich persönlich werde ich die Federn des Modelljahres 2025 nehmen und sie zusammen mit Koni-Stoßdämpfern einbauen. Denn Mazda hat beim Modelljahr 2025 gesagt, dass an der Hinterradaufhängung weichere Federn in Verbindung mit strafferen Stoßdämpfern zum Einsatz kommen und außerdem der Federweg vergrößert wurde.


    Liebe Grüße

    Harry

    Die Federwegsvergrößerung an der HA wurde meines Wissens eigentlich nur durch dünnere Endanschlagsdämpfer erreicht. Wahrscheinlich beläuft sich der Zuwachs an Federweg daher nur auf ein paar Millimeter. Aber in einer Pressemappe macht sich das eben gut.


    Weiß jemand ob sich vom Baujahr 22 bis 25 außer den Dämpfern sonst noch etwas am Fahrwerk geändert hat?

    Bzw. meine Frage zielt darauf ab, ob denn alle Fahrzeuge von 22 bis 25 auf demselben Stand sind, wenn erst einmal Konis drin sind?

    Ich habe einen PHEV Baujahr 2024 mit KONI. Ich würde die KONI auf jeden Fall immer wieder nehmen! Aber darüber hinausgehend finde ich das Fahrwerk jetzt echt vollkommen okay. Keine Sänfte, aber animierend sportlich, macht Laune.

    Wer eine echte Komfortlösung sucht, der muss wahrscheinlich generell nach einem anderen Auto schauen.

    Auch das MJ 2025 ist schließlich nicht wirklich auf GLC Luftfederungs-Niveau, wenn ich das richtig verstanden habe?

    Hallo zusammen, also den Sportauspuff von ATH schwarz matt mit blenden habe ich gleich mit dem auto bestellt. Jetzt fahre ich das Auto knapp drei Monate. Am Anfang war der Sportauspuff ein wenig leiser aber nach ca. 1000 km hat er die maximale Lautstärke erreicht. Man kann den auspuff nicht so ganz mit einem richtigen Sportauspuff am einem Sportauto vergleichen. Aber mir persönlich gefällt es trotzdem. Und sieht meiner Meinung besser als fake blenden.

    Wenn du den realen Klang nach 1000km mit dem Schuster Video vergleichst, klingt er dann außen tatsächlich so seltsam fauchend und mit all den Strömungsgeräuschen?

    Nochmal: der Motor springt deshalb manchmal an, weil die „Mitdrehzeit“ aufgrund des Einsatzes der Bremse zu kurz ausgefallen ist. In den Fällen,wo der Motor nicht von selbst angesprungen ist, da ist dann wahrscheinlich die Lage etwas entspannter gewesen und man muss weniger aggressiv bremsen.

    Achte einfach mal drauf. Ist eigentlich nicht schwer die eigene Fahrweise ein klein wenig anzupassen, damit das nicht wieder passiert.


    Man muss nur wissen wie die Steuerung tickt, dann geht das schon.


    Wenn man jemanden bei Mazda nach etwas fragt, dann wird man nur das erfahren was DIESE Person weiß oder in Erfahrung bringen kann. Nur weil jemand in Leverkusen ans Telefon geht ist er oder sie nicht automatisch allwissend.

    Die vordere 150W Steckdose hat einen eigenen kleinen Inverter, der sich aus dem 12V Bordnetz - also aus der Starterbatterie speist.

    Hier eine Last dran zu hängen wird also nur eine begrenzte Zeit funktionieren, bis die Sicherheitselektronik die Entladung der Batterie unterbindet.

    Deshalb kann es diese Steckdose auch im Diesel geben.


    Die 1500 Watt Steckdose im Kofferraum ist bekanntlich dem PHEV vorbehalten. Und warum? Weil der Inverter direkt von der 355 V Hochvoltbatterie betrieben wird! Dies ist deutlich effizienter und technisch einfacher, als wenn man von 12V DC auf 230 V AC umwandeln muss. Daher kann das Gerät auch recht kompakt bleiben und ohne große Verlustleistung (Hitzeentwicklung) arbeiten.

    Es wird wohl einen technisch tieferen Sinn dahinter geben, dass die HV Batterie entweder NUR zum Fahren oder NUR für den Inverter hergenommen werden kann.

    Man muss auch bedenken, dass für den Betrieb des 1500 W Inverters die gesamte Fahrzeugelektronik eingeschaltet sein muss. Ich kenne keine genauen Zahlen, aber es ist einfach sich vorzustellen, dass das Fahrzeug alleine schon dadurch 300 - 500 Watt an Leistung aus der Batterie zieht - selbst ohne einen am Wechselrichter angeschlossenen Verbraucher. Es macht also wenig Sinn einen 30 W Kleinverbraucher an dieser 1500 W Steckdose über einen längeren Zeitraum betreiben zu wollen.


    Den vielleicht aufkommende Wunsch "Dann soll die Steckdose hinten während der Fahrt halt über den 150 W 12V Inverter von vorne funktionieren" lässt sich leicht dadurch zerstören, dass es eine ganze Menge an zusätzlicher Technik bräuchte, um ein und dieselbe Steckdose wahlweise vom einen oder vom anderen Inverter zu betreiben. Gibt es alles in der Reisemobiltechnik (mein Fachgebiet bei der Arbeit), nennt sich Netzvorrangschaltung. Allerdings kommt dann zwangsläufig der Wunsch auf, dass der Übergang zwischen den beiden Energiequellen für den angeschlossenen Verbraucher unmerklich stattfinden soll/muss. Also muss man dann auch noch anfangen Spannungen und Phasenlagen vor dem Umschalten aneinander anzugleichen. Was passiert, wenn die 150 W vom kleinen Inverter nicht ausreichen?

    Aus dem simplen Wunsch ergeben sich aus Entwicklersicht (ratet mal wo ich arbeite...) so viele Variablen und Stolpersteine, dass die Funktion nicht nur wirtschaftlich uninterresant wird, sondern auch noch der modulare Gedanke der Austattungsmerkmale bei Diesel und PHEV komplett verloren geht.


    Meckern über "die dummen Leute bei Mazda" ist äußerst unangebracht, wenn man selbst keine Ahnung hat mit welchen Herausforderungen und technischen Limitationen die Entwickler dort umgehen müssen. Diese werden nämlich die Betriebssicherheit des Produktes stets vor den eventuellen Sonderwunsch des Kunden stellen, der sich einen use case ausdenkt, der von den Fahrzeugentwicklern so nie beabsichtigt war.

    Wer unterwegs eine 230V Energiequelle braucht, der soll sich eine ausreichend große Power Bank in den Kofferraum stellen. Dafür sind die geeignet. Das Auto ist in erster Linie ein Fahrzeug und kein fahrbares Stromaggregat.



    Edit: Einfach eine zweite Steckdose an den vorderen Inverter anzuschließen, und die dann hinten einzubauen, ist absolut nicht zulässig! Solange an einem Inverter nur ein einzelner Verbraucher angeschlossen werden kann (also genau 1 Steckdose vorhanden) ist die elektrotechnische Sicherheit gegeben. Die Wechselspannung ist potenzialfrei (wie ein Trenntrafo) und daher kann selbst bei direkter Berührung einer der beiden Leiter nichts passieren. Sobald man aber zwei Verbraucher anschließt, dann ist zwangsläufig die Installation eines FI-Schutzschalters (RCD) vorgeschrieben. Dieser bedingt dann wiederum eine PE-N Brücke und eine Erdung des Wechselrichters am Fahrzeugchassis. Ohne diese Sicherheitseinrichtungen könnte man beim Betrieb von mehreren Geräten einen Stromschlag bekommen, wenn man zwei davon gleichzeitig berührt und beide einen Isolationsfehler haben. Andererseits wird durch die Installation von RCD und Erdung und PE-N Brücke der eigentlich sicherheitsfördernde "Trenntrafo-Effekt" zunichte gemacht.

    Alles ist nicht so einfach, wenn man sich mal tiefer mit der Materie beschäftigt.

    Dazu habe ich die passende Antwort:

    Mazda macht zumindest einen kleinen Trick, um diesen Katastrophenfall ein wenig abzumildern:


    Jedes Mal, wenn man im EV Modus eine Fahrt beginnt, dann wird beim ersten Gaspedal lupfen der Verbrenner als Bremse benutzt. Das heißt der Schwung des Fahrzeuges treibt den Verbrenner für ein paar Sekunden an, ohne dass dieser Benzin einspritzt und tatsächlich "an" ist. Aber der Ölkreislauf wird dadurch in Schwung gebracht und das Schmiermittel zumindest schon mal im Motor verteilt. Ob das pro EV-Fahrtantritt nur jeweils EIN Mal geschieht, oder sporadisch immer wieder, konnte ich bisher noch nicht herausfinden. Trotzdem kann natürlich auch schon eine halbe Stunde verstrichen sein, zwischen diesem initialen Vor-Schmieren des Motors und dem tatsächlichen Motorstart.


    Im Prinzip habe ich das da oben bereits erklärt: Nach dem Losfahren will der Verbrenner einmal für ein paar Sekunden (3-4s) mitgedreht werden. Ich hab für mich herausgefunden, dass dieser Effekt erst dann getriggert wird, wenn man einmal mehr als 33-35 km/h gefahren ist. Bleibt man unter Tempo 30, dann passiert beim ersten Gaspedal lupfen nichts.

    Achtet mal drauf: Macht das Auto an, Radio aus, Klimaanlage aus, vielleicht sogar die Fahrerscheibe runter. Wenn ihr losfahrt, und bei 40km/h das Gaspedal loslässt, dann hört ihr vom Motorraum ein unauffälliges Summen/Brummen. Das ist euer Motor, der gerade relativ niedertourig gedreht wird.


    Der Grund, wieso das bei euch mal auftritt und mal nicht: Hat man es eilig ( Delegro), dann beschleunigt man höher und bremst schärfer. Das bewirkt dann, dass erstens dieses automatische Motor mitschleppen eher ausgelöst wird, und zweitens, dass die Ausrollphase wegen des zügigen Anhaltens zu kurz ausfällt. In dem Fall schmeißt der PHEV den Motor richtig an und lässt ihn ein paar Sekunden laufen.


    Seit ich das erkannt habe, und darauf achte gewisse DInge zu vermeiden, habe ich das ungewollte Motor starten bisher komplett vermeiden können. Zu vermeiden ist also nach dem Losfahren erst zu beschleunigen und dann gleich wieder zu bremsen. Wenn man schon >30 km/h fährt, dann sollte man das Auto ausrollen lassen. Und schon klappt es diese Motorstarts zu verhindern.

    Das ist mittlerweile keine bloße Theorie mehr, ich bin mir SICHER, dass das oben beschriebene Verhalten hiermit zu tun hat.


    Einen ganz anderen Effekt kenne ich, der damit aber nichts zu tun hat: Man setzt sich ans Steuer, drückt schwungvoll auf den Start-Button...und der Motor springt sofort an, obwohl er eigentlich im EV-Modus bleiben sollte. Das passiert eher im Sommer, wie ich den Eindruck habe. Dies könnte man vielleicht tatsächlich mit dem Druckabbau im Tank erklären. Wobei es dafür ja den Aktivkohlefilter gibt, der beim Druck auf die Tank-Öffnungstaste auch aktiviert wird.