Gestern war es nun soweit. Habe das Komplettpaket machen lassen nach 60 Tkm. Da es keine Möglichkeit gab, eine Getriebeölspülung durchzuführen, hatten wir uns auf folgende Vorgehensweise geeinigt:
1. Öl ablassen
2. Öl auffüllen und Getriebe „durchfahren“
3. Öl ablassen
4. Ölwanne abbauen, Ölwanne auf Späne begutachten, Filtertausch
5. Ölwanne anbauen
6. Öl auffüllen
7. Getriebe anlernen (da kein TCM-Upate bei mir mit AR056, musste ich das mitbezahlen)
Das Gute zuerst. Minimalste Abriebspuren in Form von Metall (wenn man davon überhaupt sprechen kann). Der Filter ist eine kleine (ca. 2,5 cm Durchmesser, vielleicht 1 - 1,5 mm Dicke, hab nicht gemessen) Scheibe mit feinen Bohrungen, die schon fast von allein herausfällt, wenn man die Ölwanne ab hat.
Das Einfüllen des Öls war wohl etwas frickelig. Da haben die Jungs etwas improvisieren müssen, da es wohl kein genormtes „Einfüllwerkzeug“ für den CX-60 gibt. Gut, brauch es ja auch nicht, da Ölwechsel nicht vorgesehen sind.
Zum Öl: Ich hänge mal Bilder an. Die Gläser sind zwar nicht gleich voll, aber ich denke, der Zustand alt gegen neu ist gut auszumachen. Da kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Ich lasse das Öl analysieren, berichte dann später.
Erster Fahrtest (70 km Landstraße): Wer kleine Rucke verspürt, vornehmlich beim Runterschalten auf 6-5-4-3-2, wird definitiv eine Verbesserung spüren. Es ist jetzt nicht der Unterschied Nacht/Tag, bei mir eher anbrechende Dunkelheit/Tag. Die Übergänge sind fließender, keine leichten Rucke mehr. Auch diese Schabegeräusche, von denen viele berichtet haben und auch meiner von betroffen war, sind erstmal kaum bis nicht mehr zu hören. Auch insgesamt erscheint mir das Getriebe ruhiger geworden zu sein.
Ich spreche hiermit eine klare Empfehlung für einen Getriebölwechsel am CX-60 / 80 aus. 863€ (inkl. 13L Öl) ist kein Discounterpreis, könnte sich aber dennoch lohnen, wenn man das Auto >150 Tkm / 6 Jahre fahren möchte.
Gruß Dietmar
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