Beiträge von Dietmar

    Ich stelle mal meine Erfahrungen zum Thema DPF-Regenerationen hier ein. Laufleistung 50.800 km, 70 Regenerationen. Seit 26 Tkm OBD-Beobachtungen zu diesem Thema, inkl. einiger Aufzeichnungen.

    1. Häufigkeit der DPF-Regenerationen ist überwiegend vom Verbrauch, zum Teil vom verwendeten Diesel abhängig. Logisch, da beides die generierte Menge an Rußpartikeln pro 100 km im DPF bestimmt. Somit sollte auch klar sein, dass man mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,6 Litern Zyklen von etwa 1.100 km haben kann, mit 7,5-8,0 Litern bei AB-Fahrt aber dann nur 550-600 km. Und wer viel Kurzstrecke fährt, hat eben auch einen hohen Verbrauch.
    2. Je schneller man während der DPF-Regeneration fährt, umso ineffektiver wird diese. D.h., es wird weniger Ruß in Asche verbrannt, es verbleibt mehr Restruß im DPF, die Rest-Km bis zur nächsten Regeneration vermindern sich entsprechend. Wer die Möglichkeit hat und eine effektive Regeneration bevorzugt, sollte also während der Regeneration so Sprit sparend wie möglich fahren.
    3. Vom Start der Regeneration (Start-Bit) bis zur eigentlichen Regeneration vergehen ca. 2 Minuten. In dieser Zeit werden einige Systeme in den benötigten Zustand versetzt (z.B. i-Stop aus). Die Regeneration dauert dann zwischen 6-10 Minuten. Ich denke, das ist auch vom Momentanverbrauch abhängig.
    4. Ich habe mal probiert, ob ein Anhalten des Autos mit Ganghebel in „P“, während der Regeneration, die Bildschirmmeldung zur schnellen Motorreinigung im Stand auslöst. Ist mir nicht gelungen (war aber schon bei laufender Regeneration). Deshalb ist mir nicht klar, wann genau diese Meldung erfolgt. Ich habe die Vermutung, dass die Meldung dann erfolgt, wenn das Start-Bit gesetzt, die Regeneration noch nicht gestartet ist und der Ganghebel in „P“ steht.
    5. Ein Losfahren bei aktiver Bildschirmmeldung sollte daher kein Problem darstellen.
    6. Das Abstellen des Motors bei aktiver Bildschirmmeldung könnte dagegen, aus meiner Sicht, 2 Folgen haben. Erstens, das Start-Bit ist gesetzt und die Regeneration hat noch nicht eingesetzt => Meldung kommt beim nächsten Start wieder, Losfahren kein Problem. Zweitens, die Regeneration hat bereits begonnen => Jetzt ist die Frage, wie lange die Regeneration bereits lief. Beim Neustart keine Meldung, jedoch verkürzter Zyklus bis zur nächsten Regeneration, da nur ein Teil des Rußes verbrannt wurde. Daher evtl. die Erfahrung von Foristen, die nur wenige 100 km zwischen den Regenerationen haben?
    7. Im Moment rätsle ich ein wenig. Bis zur 68. Regeneration stieg der Wert „DPF PM Generated“ (rot) zwischen 7,70 und 8,00 g/l kontinuierlich an, bis das Start-Bit für die DPF-Regeneration (grün) gesetzt wurde (Bild 1). Da sah man ungefähr, wann es losgehen wird. Bei den beiden letzten Regenerationen wurde das Start-Bit bereits bei ca. 6,8 g/l gesetzt. Plötzlich steigt der Wert sprunghaft auf ca. 8,0 g/l an, um dann die Regeneration zu beginnen (Bild 2) 😳🧐 Bei ungünstig angenommenen 0,01 g/l pro km wäre ich also noch wenigstens 100 km weiter gekommen. Dann hätte ich erstmals die Marke von 1.000 km geknackt 😉
    8. Höchstinteressant wäre für mich eine Aufzeichnung der Motorreinigung im Stand. Das werde ich wohl kaum hinbekommen, da meiner nur während der Fahrt regeneriert hat (Ausnahme: bei 300 km). Mich würde nämlich interessieren, bis auf welchen Wert „DPF PM Generated“ regeneriert wird. Beim Fahren habe ich zuletzt einen „Bestwert“ von 0,89 g/l erreicht, bei Ortsverkehr. Falls die Regeneration ohne Last noch effektiver wäre, ist die Frage nach dem Sinn eines Durchlaufens der Regeneration im Stand doch wohl geklärt.


    Gruß Dietmar


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    Mr.Smartier


    Ich spiele an der Klimatisierung nicht mehr rum, außer natürlich an der Temperatur. Für mich passt alles. Und was die Umluft-/Außenluft betrifft: Die ist AT-abhängig. Bei 20°C AT ist immer Umluft. Nagele mich jetzt nicht fest, die automatische Umschaltung auf Außenluft erfolgt erst bei 16 oder 14°C.


    Gruß Dietmar

    Die tägliche Erfahrung kann einem auch schon mal 7 Wochen später mitgeteilt werden. Habe Post von der Bußgeldstelle Kassel bekommen. Bin auf der BAB 5 Richtung Frankfurt (bei Butzbach) geblitzt worden, weil ich jemandem zu dicht aufgefahren bin (das 1. Mal in meinem Leben, was das geblitzt werden angeht). 27,5 m bei 123 km/h. 31 Meter wären noch ok gewesen, aber wer will das schon einschätzen können. Lichthupe und auf 5 Meter ranfahren sind nicht mein Ding, da ich das selber nicht mag. Da ich mit MRCC unterwegs war, muss ich wohl mit dem Gaspedal das MRCC überstimmt haben. Dadurch fährt man dann aber ggf. zu dicht auf. Wieder eine Erfahrung reicher, und nach Bußgeldrechner 75€ + Gebühren ärmer. Jetzt weiß ich endlich auch, was diese Markierungen auf der Fahrbahn bedeuten.


    Worauf ich mit dem Vorgeplänkel hinaus will: Ich fahre mit der Einstellung „extrem kleiner Abstand“, bedeutet 25 Meter Abstand bei 80 km/h. Steigt oder sinkt die Geschwindigkeit, wird der Abstand entsprechend angepasst laut BA. Gibt es Anzeigen im Auto, die einen zu geringen Abstand in Abhängigkeit der momentanen Geschwindigkeit anzeigen, bevor die Anzeige „Bremspedal betätigen“ kommt? Aus der BA werde ich dazu nicht schlau.


    Und in diesem Zusammenhang an alle Foristen: Auch ein gefühlt sicherer Abstand kann euch teuer zu stehen kommen…


    Gruß Dietmar


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    Hallo Norbert,


    es ist auch immer eine Frage des Produktionszeitraumes. Dort finden ständig Änderungen/Verbesserungen statt. Diese in ältere Versionen zeitnah umzusetzen hat wenig Sinn. Deshalb könnte es sein, dass dein CX-60 mit PD 06/23 Ä/V implementiert bekommen hat gegenüber meinem mit PD 04/23, die Ä/V aber erst jetzt bei meinem umgesetzt wurden.


    Wie es auch sei, freuen wir uns auf einen Diskussionsstand (jetzt) gleicher SW-Stände.


    Gruß Dietmar

    Noch mal zurück zum Thema. Bin gestern und heute ca. 250 km gefahren. 25% Autobahn, den Rest Landstraße und Dörfer.


    Von erhöhtem Verbrauch kann ich nur insofern berichten, dass es eher an den schon aufgezogenen Winterreifen liegt und nicht an der neuen Software. Bin sogar ein wenig überrascht ob des geringen Verbrauchs (5,1L lt. BC). Wird wahrscheinlich aber auch mit den längeren

    i-Stop Phasen zusammenhängen.


    Zum i-Stop: Bei jeder nur erdenklichen Gelegenheit wird diese Funktion eingeschaltet. Das ist zwar ganz schön, wenn man hunderte Meter auf z.B. eine Ampel zurollen und an dieser sogar anhalten kann, ohne dass es abgeschaltet wird. Im rollenden Verkehr mit nicht konstanter Geschwindigkeit ist es dann aber doch nicht so harmonisch wie vllt. erhofft. Ursache ist aus meiner Sicht eine noch unzureichende Abstimmung, was die Hysterese der Gangumschaltung betrifft. Da wird dann im Hysterese-Bereich bei wieder steigender Geschwindigkeit hektisch zwischen den beiden Gängen geschaltet. Im ungünstigsten Fall sogar noch einen Gang runter, um dann schnellstmöglich wieder hochzuschalten. Sehr unharmonisch teilweise und mit Rucklern reagierend.


    Ich stelle mir immer noch die Frage, ob die i-Stop Funktion eher vernachlässigbar oder nicht so gut für den Motor auf Dauer ist, Kraftstoffersparnis hin oder her. Beim 3‘er BM hatte ich es immer aktiviert, wirkte dort aber nur beim Stehen. Jetzt, wo es auch während der Fahrt ständig an-/ausgeht, bin ich mir da nicht so sicher.


    Gruß Dietmar