Beiträge von eifelfeuer

    Nope, in diesem Fall nicht, das Dichtungsproblem gab es bei dem sog. Biodiesel, mit Methanol verestertes Planzenöl, das hat Dichtungen ganz massiv angegriffen, inclusive einiger anderer Nachteile.


    HVO100 und Biodiesel (das ja im eigentlichen Sinn kein Diesel ist) sind nicht vergleichbar.


    Man muss sich einfach mal vor Augen führen, dass man heute annähernd jeden Stoff, also auch Diesel, in seine Einzelteile zerlegen und daher auch aus diesen Einzelteilen 'zusammenbauen' kann, nur halt ohne die Bestandteile (zumindest zum größten Teil), die die Schadstoffe im Abgas verursachen.

    Aral mischt übrigens schon 15% HVO100 ins Mineraldiesel....


    Und es interessiert den Dieselmotor nicht im geringsten, ob da HVO100 drin ist, zumindest nicht negativ.


    Ich fahre meinen aktuellen Diesel (Hyundai ix35, EZ 10-2013) seit >18k km damit und es juckt ihn nicht. Anscheinend weiß er nicht, dass er dafür keine Freigabe hat ;)

    Einzig der Verbrauch ist gesunken und die Regenerationsintervalle sind länger geworden.


    Lt. einer Chemikerin aus meinem Bekanntenkreis ist chemisch, was Schmierung und Verbrennung betrifft, kein Unterschied zum mineralischen Diesel vorhanden, einzig die schädlichen Anteile, die beim Cracken entstehen und für die Qualität des Kraftstoffes nicht nötig sind (Abfallprodukte halt), wurden weg gelassen.

    Und genau die verursachen einen großen Teil der Schadstoffe im Abgas.


    Ich wüßte nicht, inwiefern HVO100 einem modernen Dieselmotor schaden sollte, das Funktionsprinzip ist seit Jahrzehnten das Gleiche.