Neben der "sachlichen Qualität" (tut wie vom Hersteller vorgesehen) ist eben die Erwartungshaltung entscheidend.
Was ich vorher mal hatte und gut fand, oder anderswo angenehm empfunden habe, möchte ich natürlich auch gerne wieder in meinem neuen, nicht ganz günstigen Auto auch wieder haben.
Von meinem 10 Jahre alten Citroen C5 Tourer kommend, vermisse ich die Komfortschließung und das geschmeidige Fahrwerk (das andere als viel zu weich und unsportlich bezeichnet haben).
Wenn ich im Geschäft mit den C- und E-Klassen unterwegs war, haben die Assistenten deutlich besser funktioniert, auch nicht 100%, aber doch zuverlässiger. Das ist bei MB, vermutlich bei den "deutschen" Autohersteller wichtiger.
Vom C5 aus ist vieles ein "Aufstieg", von der E-Klasse einiges ein "Abstieg".
E-Klasse hätte ich mir vielleicht sogar in der Miete leisten können, habe mich aber trotzdem dagegen entschieden.
Meine persönlichen Prioritäten, z.B. dass ich mit den in der E-Klasse verfügbaren 6-Zylinder dann doch nicht leisten könnte und beim 4-Zylinder beim 220d Schluss ist, der ganze Touch-Kram, die Ladehöhe im Kofferraum, das jährliche Mietmodell, ... haben für mich den CX-60 als (heute) optimalen Kompromiss herausgestellt. Und deshalb bin ich zufrieden mit ihm.
Mein Maßstab gilt aber nicht für andere, ich kann nur für mich sprechen. Und das erkläre ich auch gerne, warum mir der CX-60 liegt, und wo ich halt den Kompromiss gemacht habe.
Anders herum gilt der Maßstab anderer nicht pauschal für alle oder mich. Aber ich akzeptiere ihre Sicht auf den CX-60, wenn sie nicht versuchen, daraus eine allgemeine Meinung zu machen.