Passt auch

12V-Batterie (Warnmeldung)
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Hallo Silver Fox,
ich hatte das auch. Das kam ständig, egal wie weit ich gefahren bin. Es war völlig nervig.
In der Werkstatt wurde dann vom Ferundlichen neue Software aufgespielt und seit dem ist alles gut.
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Ich habe diese 12V Meldung gestern auch zum ersten mal gehabt. Ich hatte vorher das Navi Update gemacht und hatte angenommen, dass die Karte irgendwie im Hintergrund initialisiert wurde. Das kann bei einer neuen Karte ja etwas dauern (ich kenne das von Garmin Geräten). Habe das Ladegerät angehangen und die Batterie hatte genau 12,1V. Die musste etwa 2,5h Laden um wieder die volle Spannung zu haben. 12,7V zeigt er mir jetzt an (ohne laufenden Motor natürlich). Ich werde das beobachten.
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Nach einem Navi Update ist die Karte in nicht mal 30 Sekunden wieder da.
Hatte mein Auto jetzt mal zwei Wochen stehen und bei Zündung "Ein" hatte die Batterie 11,8V an der vorderen Steckdose. Es kam auch bei diesem Wert keine Warnmeldung und der Motor sprang auch ohne Probleme sofort an.
Vor dem Update kam die Warnmeldung schon immer unter 12,3V (ohne Last, also Zündung "Aus"), direkt an der Batterie gemessen. Dazu kamen immer notwendige sehr lange Fahrten (1-2 Stunden), bis die Meldung wieder verschwand.
Also kann ich für mich insgesamt das Thema jetzt endgültig abhaken.
Viele Grüße,
Norbert
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ACC und IG mit FLUKE-Multimeter an der Batterie und am 12V-Anschluss gemessen, Batteriespannung (beruhigt) logischerweise nur an der Batterie.
für die tech Nerds unter uns lege ich noch einen nach; um Zustand und die voraussichtliche Restlebensdauer einer Batterie zu beurteilen (und nicht irgendwo unterwegs mit defekter Batterie zu stranden) messe und dokumentiere ich bei allen meinen Fahrzeugen den Neuzustand direkt an der Batterie.
IR Messung.jpgIR Aufkleber.jpgIR Tabelle RC3563.png
Hier nach einer mindestens 15 minütigen Fahrt, FZ verschlossen und 10min Ruhezeit, damit alle Verbraucher abgeschaltet sind:
Spannung: knapp 12,8V (je niedriger, desto schlechter; alles über 12,6V ist gut) und
Innenwiderstand (IR) knapp 5,2 Milli-Ohm (je höher, desto schlechter); für eine ca 70AH Batterie ebenfalls ein guter Wert für eine normale neue Batterie - s.Tabelle. (Es gibt auch sehr gute 70AH Batterien mit 4,5 mOhm im Neuzustand.)
Der wichtigste Wert für die Zustandsbeurteilung im Laufe der Zeit ist der Innenwiderstand (IR): wenn dieser um ca 20% angestiegen ist, ist die Batterie fertig und sollte erneuert werden, wenn man nicht irgendwo mit einer defekten Batterie stranden will. Das bedeutet für meine hier gezeigte Batterie - ab 6,3 ~ 6,5 mOhm wird erneuert. Das ist bei normaler Nutzung meist nach ca 6 Jahren der Fall; viel Standheizung, Tiefentladung und Kurzstrecke verkürzt die Lebensdauer - das sieht man dann am IR.
Nach ca 3-4 Jahren messe ich jährlich einmal nach und entscheide dann über Batterietausch.
Batterie Innenwiderstand misst man mit einem 'Kelvin 4-Draht' Tester; die bezahlbaren zwei heißen YR1035 oder RC3563 und liegen um die 70€ mit vernünftiger Meßspitzen Ausstattung. Das Teil ist zu einem meiner wichtigsten Messgeräte geworden - und billiger /nervenschonender, als eine neue Batterie vom Pannendienst.
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Vielen Dank für den Hinweis auf den Innenwiderstand. Hatte ich noch gar nicht auf‘m Schirm.
Im Netz fand ich folgende Tabelle (https://sicherungsbelegung.de/…e-innenwiderstand-tabelle)
Demnach wären etwa 4,5 mOhm bei 70 Ah „normal“. Hätte ich die Problematik schon beim Kauf des Autos gekannt, hätte ich damals schon gemessen/ausgelesen. Denn wie du schon schreibst und es überall zu lesen ist, kommt es auf die Verschlechterung des IR über die Zeit an.
Messung am Fahrzeug mit FLUKE schlug soeben fehl, aber wozu gibt es OBD? BATT_RES in den MAZDA-Pid‘s gefunden und ausgelesen. Anzeigewert 4,37 mOhms. Ob das jetzt eine Verschlechterung gegenüber dem Neuzustand oder ein Top-Zustand ist? Keine Ahnung. Ich tendiere eher zum Top-Zustand 😉
Gruß Dietmar
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Batterie Innenwiderstand misst man mit einem 'Kelvin 4-Draht' Tester.
Ob man für eine Widerstandsmessung an einer Auto-Batterie unbedingt ein 4-Leiter-Messgerät benötigt, soll jeder für sich entscheiden. Da der IR der Batterie für mich nicht sicherheitsrelevant ist, reicht m.E. eine 2-Leiter-Messung völlig aus. Man misst ja (fast) direkt am Widerstand und kann Leitungswiderstände vernachlässigen. Dann sind die 70€ für solch ein spezielles Messgerät unnötig.
Gruß Dietmar
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Das Thema ist im Moment für mich sehr interessant, mein CX-60 ist OK, aber mein W201 muckt und ich weiß nicht, ob es an der nicht gehaltenen Kapazität der Batterie liegt oder an der unzureichenden Ladung.
Ich habe kein Problem, ein Messgerät zu kaufen, die 4er liegen bei Amazon derzeit nur bei 50,- €, automatische (behaupten sie von sich) Batterietester bei 35,- beginnend.
Hier stehen jetzt 2 Meinungen gegeneinander, 2- oder 4-drahtig. Ist eine der Überzeugungen begründbar? Warum 4-adrig?
Dank im Voraus
Achim
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Hallo Achim,
hier ist das ganz gut beschrieben:
Widerstandsmessung; 2-, 3- und 4-Leiterschaltung - Wie funktioniert diese und was ist zu verwenden?Widerstandsmessung, Widerstandsthermometer-Messung: Dieser Blog Post erklärt, wie diese Messung mit 2-, 3- oder 4-Leiterschaltungen funktioniert.blog.beamex.comFür präziseste Ergebnisse kommt man an einer 4-Leiterschaltung nicht vorbei. Die Frage ist, wie hoch die Messwertabweichung an der Autobatterie mit der 2-Leitermethode ist.
Gruß Dietmar
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Hier nach einer mindestens 15 minütigen Fahrt, FZ verschlossen und 10min Ruhezeit, damit alle Verbraucher abgeschaltet sind:
Soviel ich weiss, hängen alle modernen Fahrzeuge auch im parkierten Zustand am Strom. Das ist ja auch mit ein Grund, dass bei wenig gefahrenen Km und viel Standzeit manch eine Nobelkarosse sich nicht mehr starten lässt und der TCS (D: ADAC) für die Starthilfe erscheinen muss. Wäre wirklich abgetrennt (stromlos), würde die Schliessprogrammierung, Daten usw. ausfallen. Darum wird bei Batteriewechsel auch überbrückt, damit alle Daten und Programmierungen erhalten bleiben.
Zur Batterielebenszeit: praktisch alle Batteriehersteller haben ihre Produkte gewinnoptimiert. 10 Jahre Lebenszyklus ist Geschichte, angesagt sind 4-6 Jahre. Und wer beim Starten des Motors eine Verschlechterung oder Verzögerung bemerkt, kann mit einem Batteriewechsel nach fünf Jahren sich alle Messungen sparen. Die Messergebnisse wären nur eine Bestätigung. Meist passiert dies in den kälteren Jahreszeiten. Gibt dazu von ADAC und TCS Berichte, vielfacher Grund, warum diese gerufen werden. Kälte hat einen grossen Einfluss auf die Kapazität einer Batterie oder Akkus. Morgens in der warmen Garage noch gestartet ist abends draussen an der Kälte oft eine Überraschung.
Eine andere Sache ist es natürlich, wenn das Fz noch neu ist und Fehlermeldungen kommen. Da würde ich zusätzlich darauf achten, ob nicht defekte Verbraucher die Batterie leersaugen. Moderne Autos sind auch parkiert Stromfresser ...
Beim CX-60 Diesel ist die Versorgung/Ladung kombiniert 12V und 48V - wen es interessiert, es gibt da bei Mazda eine Beschreibung soweit ich mich erinnere.