Beiträge von CH-60

    Da ich meine, hinreichend erklärt zu haben, was ich hier tue, da ich nicht preiswert laden kann, breche ich die offenbar aneinander vorbei laufende Kommunikation zu diesem Thema hiermit ab.

    Ich denke, wir reden aneinander vorbei, was die Motivation zum Ladeziel anbelangt, zum anderen was ich mit "immer mit Verbrenner" laden meine. D.h. nicht permanent, wie Du mich verstanden hast, sondern während der Fahrt immer mal wieder. Während, bei reinem Hybrid eben wirklich nur Mild-Hybrid/Rekuperation gemeint ist. Daher auch der Mehrverbrauch.

    Ich versuche es Dir nochmals zu erklären. Die Aussagen von sparko und mir beziehen sich auf den täglichen Betrieb, das Laden und vor allem die EV-Nutzung im Winter. Im Gegensatz zu ihm bin ICH mit meinem im Alltag tatsächlich so unterwegs, dass ich meine Strecken von und zur Arbeit auch im Winter rein elektrisch zurücklegen kann. ER fährt im Off Road, wo um die 50 % gehalten werden, da er längere Strecken fährt und er den Wechsel zwischen Verbrenner und E-Antrieb, daraus resultierend Verzögerungen beim Leistungsabruf, nicht prickelnd findet.
    Kommt die Situation, wo ich zuhause laden "muss" (weil im Geschäft gratis, also wenn immer da) so gehe ich auf Ladeziel 40% via Kabel, das genügt am Morgen zum vorheizen und dafür, dass ich ohne Charge-Taste oder automatische Erhöhung auf 30% Batteriekapazität im Verbrenner zur Arbeit fahre (was ich in meinem Eingangspost geschildert hatte, wo er von 18% auf 30+% hochging). Die Kostenschwelle, wo ich mit -.28/KWh bei einem Verbrauch von 33KWh/100 km im EV teurer unterwegs bin als mit 1.60 pro Liter ist schnell errechnet. Sparko nutzt die "Mini-Ladung" zuhause ebenfalls, so schreibt er, auch nur zum Vorheizen. Das war die Thematik. Dass das Hochladen am Vortag auf ein Ladeziel X via Charge-Taste/Benziner, um des Morgens warm zu haben, ein teures Komfort-Feature ist, steht ausser Frage.
    Dass ein Laden via Charge-Taste in einem Mehrverbrauch resultiert, hat Schuster im ersten Video ziemlich drastisch nachgerechnet. Ich brauche im Normalbetrieb auch kein Ladeziel eingeben, da das Batterie-Management selber dafür sorgt, dass er nicht tiefentlädt. Im Normalfall genügt dafür die Rekuperation, er wird dann im Verbrennerbetrieb einfach weniger E-Power/Boost/Segeln reingeben, um nicht zu tief unters jeweilige, temperaturabhängige Limit zu kommen. Ich bin dann quasi im Mild-Hybrid unterwegs. Wenn Du ein höheres Ladeziel eingibst, wird er aber immer zusätzlich die Verbrennerleistung herziehen, um den Ladestand zu halten. Im geschilderten Fall bei mir, wo er mal über Nacht nicht angesteckt war, hatte er, auch ohne Charge-Taste, bei Verbrennerfahrt geladen. Der Benzinverbrauch war höher, als bei Verbrennerfahrt und bereits bestehender Restkapazität. Das nochmals die Ausgangslage zusammengefasst.

    Vielleicht solltest Du die beiden Videos von Schuster, insbesondere auch das vom Mehrverbrauch, die Gedanken, wann es Sinn mache, nochmals in Ruhe anschauen. Und dann kurz überlegen, wieso, wenn das aus deiner Sicht am verbrauchsgünstigsten ist, dass der Benziner konstant lädt, Mazda das dann nicht so programmiert, sondern mit einer Charge-Taste optional lässt, für ganz bestimmte Situationen?

    Ich nutze die Chargetaste in Verbindung mit dem Normalmodus, damit der Wagen selbst eben genau die richtige Wahl der Energieentnahme vornimmt (EV oder Benzinmodus), abhängig von der Fahrsituation. Das kann effizient sein (sh. das neuere Video von Schuster hier unten, vor allem ab min 9).

    Was Schuster unterschlägt: der Wagen kann, ob an der Box, beim Rekuperieren oder eben via Charge-Mode, nur eine begrenzte Kwh-Menge aufnehmen. Ist dies durch eine gedrückte Charge-Taste bereits in Tun, wird er zusätzlich weniger rekuperieren. Ergo wird's unter dem Strich kostenintensiver, da während der Fahrt zusätzlich Benzin hergenommen wird, statt rein aufs rekuperieren zu setzen. Schau einfach mal, wie die "Rückgewinnungs-Nadel" im Display jeweils ausschlägt, ob mit oder ohne Charge-Modus.

    Der Rest betrifft Spezialfälle, die aber eigentlich nix mit der Winterthematik/Vorheizen von sparko und mir zu tun haben.

    In Off-Road rekuperiert er leider nahezu null.

    Stimmt. Deshalb nehme ich - im seltenen Fall, dass ich nicht an einen Stecker komme und vorher auf 40 laden kann, den Mehrverbrauch die ersten 15 km, wo % er des Winters bis 30+% hochlädt, in Kauf. So bleibt er immer im Hybrid-Modus. Segelt immer mal wieder und rekuperiert und hält die 30 %.
    Die Charge-Taste fristet bei mir eine "unberührte" Funktion :D

    Noch unter 10 km hat er den Verlust der Heizungsenergie durch erhöhten Spritverbrauch wieder reingeholt und fährt dann sparsam im Hybridmodus mit Normal und Charge-Taste. Das ist so im Winter. Im Sommer heize ich nicht. Da gibts das Problem nicht.

    Sorry, mit aktivierter Charge-Taste bist Du nicht im Hybrid-Modus unterwegs, er fungiert da zusätzlich als Generator, mit erhöhtem Benzinverbrauch. Charge-Modus erhöht den Verbrauch derart, dass er unökonomisch wird. Da fährst Du, wie Sparko, besser im "Off Road". Reicht dann auf jeden Fall, um morgens die Aufwärm-Funktion zu nutzen.

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    Wieder mal was zur Restkapazität:

    Bei Minusgraden abgestellt, und morgens vorgewärmt (ohne dass über Nacht geladen wurde). beim Einsteigen zeigte er noch 18% Restkapazität an, entsprechend hat er direkt mit Benziner gestartet Auch ohne die Ladetaste zu drücken, hat er gleichzeitig den Akku auf 33 % hochgeladen, was sich auch im Benzinverbrauch niedergeschlagen hat.

    Ich denke daher, dass es sich in jedem Fall lohnt, den Wagen auch des Winters zu laden, halt einfach nur bis 40%, sodass man zwar im Benziner fährt, aber halt ohne den Mehrverbrauch.

    "Andere Märkte" - tja, wenn ich euch in DE so schreiben sehe, scheint das ja eher ein Problem bei höheren Geschwindigkeiten zu sein. über den 130 km/h, die in der restlichen Welt so gelten.
    Ich hatte eigentlich punkto Fahrverhalten bei höheren Tempi schon bei den E-Dämpfern wenig auszusetzen, auch bei Fahrten nach Kroatien, wo die IT-Autobahnen auch mal mit 140/150 genommen werden. Da die ABs bei uns in der Schweiz generell eh gut gebaut sind, besteht eh kein Bedarf. Wo die E-Dämpfer jedoch gestuckert hatten, ist bei Schwellern, wo doch ein Hüpfen und Knallen zu vernehmen war, d.h. die musste man fast so behutsam langsam wie mit einem bespoilerten Sportwagen befahren, einfach aus Komfortgründen. Nach dem Wechsel auf F-Dämpfer ist das weggefallen. Ich war der erste, welcher bei meinem Händler den Tausch beantragte, er war selber über den Unterschied verblüfft und hat seinen Vorführer gleich auch umgerüstet.

    Generell scheint mir beim Lesen der älteren Beiträge, dass bei den PHEV der Wechsel zu F-Dämpfer schon was gebracht hat. Die Hysterie, dass man einen neuen 25er nun auch gleich auf Koni umrüsten müsse, ohne den Wagen schon gefahren zu haben, kann ich jedoch nicht nachvollziehen.

    Also, wenn ich in normal fahre (und nicht zusätzlich in den Einstellungen EV-Modus priorisiert habe), saugt er mir nicht erst den Akku leer, sondern wechselt selber in den optimalen Modus. Ins hiesige Bootsrevier und zurück sind es 120 km, mix AB und Landstrasse, komme ich zurück, habe ich immer noch ca. 4 km E-Restreichweite (Sommer).

    Evtl. finden sich hier auch ein paar Links

    host


    admin evtl. könnte man die Threads zusammenlegen?