Beiträge von palone

    habe jetzt 6200km die Toyos drauf gehabt und mein Reifenhändler meinte zu mir, das ich definitiv mit zu wenig Druck gefahren bin, weil man am Reifen erkennt das er außen stärker abgefahren ist als in der Mitte.

    .. Hatte bisher vorne 2,5 und hinten 2,7 bar. Habe jetzt meine Ganzjahresreifen drauf und beide auf 2,9 bar erhöht. (Außentemperatur 12°C)

    was heisst 'aussen stärker abgefahren'? Reifenmitte zu beiden Seiten oder jeweils Fahrzeug Aussenseite? Ersteres hat mit den Reifen zu tun, letzteres mit der Spur der Achse. Bei ersterem hätte ich zuerst die Toyo's im Verdacht; an zu niedrigem Druck liegt das Verschleißbild mit Sicherheit nicht. Zum Vergleich; meine Michelin 18", gleiche Breite, haben nach jetzt 14tkm mit 2,3 bar ein absolut gleichmässiges Laufbild.

    die ganze Diskussion um die Ölpreise

    ach was; wir wollen doch nur unserem gebeutelten Kollegen etwas Hilfe und Anregungen geben für das Gespräch mit seiner Werkstatt; dazu braucht's eben ein paar Zahlen - Daten - Fakten. Genau für solche Fragen, Antworten, Tips und Hintergründe ist so ein Forum doch da. Am Ende entscheidet jeder eh selbst, mit wem er Geschäfte macht und wo er sein Geld investiert oder spendet ;)

    Bei mir war vor 2 Wochen die 2. Inspektion dran, inkl. der TSB 030/25, Öl + Filter, Bremsflüssigkeit und Innenraumfilter, Kosten 650€, ganz schon teuer.

    rechnen wir mal nach:


    40€ -> 6,5L ACEA C3 Öl je 6€ (mit dem Preis hat die Werkstatt bereits 100% Marge am Öl; sie kaufen es im Fass für 3€/L ein)

    16€ -> Ölfilter (soviel hat mich der Mahle Ölfilter bei der ffW gekostet)

    90€ -> Stundensatz 120€, 45min Arbeitszeit für Ölwechsel und Filterwechsel inkl Rüstzeiten, d.h. Auto auf die Bühne und wieder runter etc.

    15€ -> 1,5L DOT4 Bremsflüssigkeit mit 300% Marge für die Werkstatt - grosszügig gerechnet; vermutlich wird weniger als 1L gebraucht.

    40€ -> 20min Arbeitszeit für Bremsflüssigkeitswechsel - Rüstzeiten sind schon bei Pos.3/Ölwechsel enthalten.

    42€ -> Innenraumfilter Mazda (ein anderer Marken-Filter kostet die Hälfte - aber egal.

    20€ -> Arbeitszeit 10min für Wechsel Innenraumfilter - maximal

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    263€ -> kommt hierbei zusammen. Wo sind die übrigen 387€ geblieben?


    Ein TSB ist ein Garantiefall und wird von denen gemacht, weil ein Fehler vorliegt und behoben werden muss - dafür würde ich keinen Cent bezahlen. Die rechnen das eh mit Mazda als Garantiesache ab. Das noch mal auf die Rechnung zu schreiben, ist nicht die feine Art.


    Das - oben - und die Qualität der Arbeit, sowie nachweislich minderwertige Materialien und verbaute Teile entsprechen leider auch meinen Erfahrungen von Hersteller-Vertragswerkstätten, und zwar namhaften Hersteller-Ketten. Man darf die sicherlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber die Anzahl schwarzer Schafe in der Branche ist hoch und steigt weiter.

    Daher bin ich seit Jahren Kunde einer inhabergeführten freien Werkstatt (-Kette), die u.a. auch Mazda zertifiziert sind, nach Herstellervorgaben arbeiten, und den originalen Mazda 'digitalen Servicenachweis' ausstellen - dieser ist auch in der Mazda App hinterlegt. Also bezüglich Garantie kein Unterschied zur Werkstatt mit Hersteller-Logo; beide sind genau gleich zertifiziert und ausgestattet - bzw in 'meinem' Fall ist die ffW deutlich besser und moderner ausgestattet, als die des fMH dessen Werkstatt technisch auf dem Stand von ~1970 stehen geblieben ist. Die Inhaber des fMH ziehen nur noch Geld aus der Firma; der junge Meister = Inhaber der ffW investiert kräftig in Ausstattung und Mechaniker.

    Der Unterschied ist nach meiner Erfahrung die bessere Qualität von Arbeit und Material bei weniger als den halben Kosten. Falls du mal die Autodoktoren bei Vox oder YouTube gesehen hast .. die gehören ebenfalls zu dem Verbund, zu dem auch meine ffW gehört.

    Ich mag nur keine pauschalen "Vor-Verurteilungen", dass Start-Stop immer böse ist, auch wenn man sich mit den unterschiedlichen Systemen noch nicht auseinandergesetzt hat.

    das 'system' ist hier irrelevant - ob Riemen- oder Wellen Generator/Motor für's Anschmeissen des Motors und welche Energiequelle ist nicht das Thema.


    Es geht bzgl der Gleitlager von Kurbelwelle und Pleuel einzig um Reibung und Verschleiß bei Stillstand/Neuanlauf (Ölpumpe steht = kein Öldruck) oder Betrieb = Öldruck und Ölfilm halten die metallischen Teile im Ölfilm berührungslos und die Lager laufen verschleißfrei. Diese Effekte werden im Video durch Versuche gezeigt und der Verschleiß dokumentiert.


    Richtig ist dass es den Nutzer, der nur eine Laufleistung von 150tkm ansteuert, nicht interessieren muss. Bei Ziel >300tkm sieht das anders aus.

    Dann hast du die falsche Temperaturanzeige beim OBD erwischt

    Missverständnis (ich habe meinen Text oben konkretisiert): ich meinte die Anzeige der Temp. im Kombiinstrument ist ab ca 70 C einen Strich unter der Mitte festgenagelt - der OBD / CarScanner hat die tatsächlichen temperaturen korrekt gezeigt; das Maximum am Berg mit Hänger war bei 105 C.

    D.h. ohne OBD hat der Fahrer keine Information über die aktuelle Künlmitteltemperatur.

    Also warum soll man i-Stop abschalten?

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    Falls noch jemand mit dem D200 Hänger zieht, dann erzählt mal über Eure Erfahrungen.


    Ansonsten ist der D200 für mich das perfekte Zugfahrzeug mit Potenzial für eine lange Laufzeit.

    Zwischenbericht 13tkm, nach erstem Ölwechsel bei 10tkm (5W30 Total ACEA C3) und nach zweiter Auslandstour in den Bergen - dieses Mal Südtirol.


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    Auffälligste Veränderung: das 5W30 Öl hat eine drastische Verringerung der Motorgeräusche bei erhöhter Last und Drehzahl gebracht; es fühlt sich am Berg wie ein ganz anderes Auto an. Meine Beifahrerin war ebenfalls sehr positiv überrascht und wir haben den CX60 gegenüber der vorigen Tour vom Juni in die Pyrenäen nicht wiedererkannt. Man fragt sich unwillkürlich, warum Mazda dieses 0W Öl überhaupt verwendet. Dem fMH - darauf angesprochen - geht es genauso; er hatte die gleichen Rückmeldungen von Kunden, die auf 5W Öl gewechselt sind.


    OBD Scanner / Motortemperaturanzeige im Cockpit: Der OBD Scanner / CarScanner Pro hat eine verbreitete Unsitte der Autohersteller an's Licht gebracht - nämlich dass die Kühlmittel Temp.-Anzeige im Tacho-Kombiinstrument den Fahrer nicht über die aktuellen thermischen Zustände informiert. Der virtuelle Zeiger im Kombiinstrument für die Kühlmitteltermperatur steht ab etwas über 70 C wie angenagelt einen Strich unter der Mitte fest - bis über 105 C laut OBD/CarScanner Anzeige - über einen Termperaturbereich von mindestens 35 Grad - keinerlei Veränderung im Kombiinstrument. Man möchte seitens Mazda anscheinend den Fahrer nicht mit 'unnützem Wissen' konfrontieren. Zu den Fake Auspuffblenden kommt jetzt also noch die Fake-Temp.-Anzeige .. schade.


    Beim fMH war ich heute noch einmal wegen der noch offenen Punkte a) Getriebeschaltverhalten mit Hänger am Berg mit Tempomat und b) fehlende Einstellmöglichkeit des richtigen RDKS Solldrucks für 18"er (2,2 bar +/-0,1). Nachdem der Leidensdruck für a) sich aufgrund des jetzt sehr ruhigen Motorlaufs fast erledigt hat verbleibt b) ungelöst. Hierzu habe ich jetzt offiziell einen Garantiefall formuliert und mit Nachdruck eine Lösung eingefordert.


    Zusammenfassend bin ich mit meinem Dicken mittlerweile sehr zufrieden; Fahrverhalten, Geräuschniveau, Komfort und Hängerbetrieb sind aufgrund der geringen bewegten / ungefederten Massen im Fahrwerk und genügend Luft zwischen Felge und Untergrund auf höchstem Niveau, bzw 'premium' - um diesen Begriff doch noch einmal zu strapazieren. Ausser den o.g. zwei Punkten gab es bisher keinerlei Mängel, notwendige Updates oder Werkstattaufenthalte - keine Selbstverständlichkeit bei heutigen neuen Autos.

    Mit Hänger, mit der Familie, lange Touren, ohne großartige Gedanken haben zu müssen,

    Meine Ausgangssituation war sehr ähnlich - genau dafür ist der Mj'25 CX60 in der D200 Ausführung *das* perfekte Auto und in Sachen Preis / Leistung derzeit alternativlos.


    Bei 10 Jahren geplanter Laufzeit mit überschaubaren Kosten würde ich ganz einfach die Finger vom AWD (mit Reibkupplung statt Mittendifferenzial) lassen - und von Panoramadach, Leder, Fahrererkennung, elektr.Sitzverstellung etc sowieso. Alles Dinge, die füher oder später garantiert Ärger machen. Man kann hier beobachten, daß die Mehzahl der Fahrwerks 'Probleme' die besprochen werden, auf den AWD mit seinen Schwingungen, Reibungsverlusten, ungefederten Massen etc und die 20" Räder zurückzuführen sind.


    Ich kann nur berichten, dass mein D200 mit 18" Michelin absolut ruhig, zuverlässig und komfortabel läuft und das perfekte Zugfahrzeug ist. Dieses OBD Ding ist für mich nur dazu da, um Parameter wie Öltemp. bei Hängerbetrieb am Berg im Blick zu behalten und ggf Last / Temperatur aus dem System zu nehmen. Ich war seit Übergabe und 11000km nicht einmal in der Werstatt (ausser Öl/Filterwechsel bei 10k). Wenn du die Chance hast gewerblich (Selbstständig oder befreundete Firma) zu kaufen, dann sind 20-25% Rabatt möglich; so hat meiner mich 45k gekostet und er bleibt 6 Monate auf die befreundete Firma zugelassen über die er (auf dem Papier - alle Kosten, Anschaffung, Versicherung, Steuer etc gehen über mich) gekauft wurde; es zählt nur, wer der Halter im FZ Schein für die ersten 6 Mon. ist. Das hat mir 15k gegenüber Liste gespart und das Risiko eines Fehlkaufs ist mit der 6J/150tkm Garantie auf diese Weise finanziell minimiert. Bei dieser Sache geht es mir einfach um's Prinzip; ich vernichte mein Geld sehr ungern auf der Straße - außer mit Motorrad ;) - es hätte auch ein X5 oder GLE werden können, aber die vernichten nur noch mehr Geld und sind aller Erfahrung nach nicht zuverlässiger.

    Mazda hat dann unter Garantie in Zukunft auch sehr viele Probleme mit Anhängerfahrzeugen, die voll Beladen sicher mehr belastet werden, als bei schnellen Fahrten auf der Autobahn.

    die Belastung des Antriebs kann man ganz einfach am Momentanverbrauch festmachen. Verbrennungsmotoren haben max 40% Wirkungsgrad, d.h. ~60% der Verbrennung wird in Hitze umgesetzt, führt zu Hotspots mit sehr hohen Temperaturen in den verbrennungsnahen Motorteilen und genau dort wird das Öl zuerst zersetzt. Die Öltemperatur, die wir über OBD angezeigt bekommen, ist nur die Durchschnittstemperatur und viel niedriger, als in den Hotspots (Turboladerwelle, Ventilschaft etc).

    Ob also ein FZ mit Hänger oder auf der AB mit 200 höher belastet wird, kann man direkt am Momentanverbrauch ablesen. Genau diese Werte (Momentanverbrauch = Wärmeeintrag & Öltemp.) halte ich bei Hängerbetrieb - z.B. in den Bergen - daher immer im Blick und reduziere die Leistung ggf entsprechend. Der Unterschied: ein Pass-Anstieg ist nach überschaubarer Zeit vorbei; die AB 200kmh Fahrt kann lange dauern - das sicherste Rezept, um einen Antrieb zu ruinieren.

    "All-Out" Vollgasfahrt

    die Zeiten als Autos noch 'vollgas-fest' waren sind schon lange vorbei. Antriebe sterben heute überwiegend an thermischem Stress. An den hot-spots (Ventile, Kolben, Turbolader-Lager etc) sind die Temperaturen noch viel höher und Öl beginnt zu verbrennen und bildet Ölkohle-Ablagerungen. Motoröl nimmt dazu vermehrt Ruß auf und wird zur Schleifpaste - besonders wenn man die max Ölwechselintervalle ausreizt. Bis 150tkm mag sowas funktionieren, daher auch diese Garantiegrenze bei Mazda. Wenn Haltbarkeit ein Ziel ist, ist man gut beraten heutige Antriebe so zu dimensionieren, dass sie im Normalbetrieb max 50% belastet werden; der Antrieb bleibt im entspannten Bereich und man hat Reserven für kurze - thermisch unkritische - Manöver, wie Überholen.