Beiträge von palone

    Aac = adaptiver Tempomat?

    ACC könnte Sinn machen, wenn das - wie dei meisten solchen Sachen - auf englische Namen hört "adaptive Cruise Control"


    Mazda nennt das "Mazda Radar Cruise Control - MRCC)"


    aac kenne ich nur aus dem Audio Bereich "Advanced Audio Coding (AAC)"


    Shortcut mania ;)

    Ich ging davon aus, dass der 3,3er mit 254PS eigentlich stabil und zuverlässig laufen sollte...

    das tut er bei den meisten auch. Meiner hat die Hälfte der bisherigen 11tkm mit 1T Hänger absolviert und bei teils >35 Grad Aussentemperatur und >2000m Paßstrecken gut funktioniert. Die Leistung auf der Straße liegt beim D200 aufgrund von weniger Gewicht und geringeren Reibungsverlusten nur unwesentlich unter der des D254 AWD - mit dem Ergebnis, dass man beim D200 mit Hänger am Berg die größeren Chancen auf einen thermisch stabilen Antrieb hat. Nicht die mehr PS zählen hier, sondern die niedrigere Leistung pro Liter Hubraum. Es lohnt sich auf jeden Fall sich vorab Gedanken zu machen, ob man einen AWD dieser Bauart tatsächlich möchte .. siehe z.B.:


    Dazu kommt, wie man - besonders wieder mit Hänger am Berg - mit seinem Antrieb umgeht und die wichtigen Parameter im Blick behält; Beipiel:


    Meine Strategie bei der Auswahl war die Reduzierung der Komplexität zugunsten von Zuverlässigkeit und im Ergebnis habe ich ein Zugfahrzeug mit 2,5T Anhängelast mit einem ansonsten unerreichten Preis-/Leistungsverhältnis.

    ACC und IG mit FLUKE-Multimeter an der Batterie und am 12V-Anschluss gemessen, Batteriespannung (beruhigt) logischerweise nur an der Batterie.

    für die tech Nerds unter uns lege ich noch einen nach; um Zustand und die voraussichtliche Restlebensdauer einer Batterie zu beurteilen (und nicht irgendwo unterwegs mit defekter Batterie zu stranden) messe und dokumentiere ich bei allen meinen Fahrzeugen den Neuzustand direkt an der Batterie.


    IR Messung.jpgIR Aufkleber.jpgIR Tabelle RC3563.png


    Hier nach einer mindestens 15 minütigen Fahrt, FZ verschlossen und 10min Ruhezeit, damit alle Verbraucher abgeschaltet sind:

    Spannung: knapp 12,8V (je niedriger, desto schlechter; alles über 12,6V ist gut) und

    Innenwiderstand (IR) knapp 5,2 Milli-Ohm (je höher, desto schlechter); für eine ca 70AH Batterie ebenfalls ein guter Wert für eine normale neue Batterie - s.Tabelle. (Es gibt auch sehr gute 70AH Batterien mit 4,5 mOhm im Neuzustand.)


    Der wichtigste Wert für die Zustandsbeurteilung im Laufe der Zeit ist der Innenwiderstand (IR): wenn dieser um ca 20% angestiegen ist, ist die Batterie fertig und sollte erneuert werden, wenn man nicht irgendwo mit einer defekten Batterie stranden will. Das bedeutet für meine hier gezeigte Batterie - ab 6,3 ~ 6,5 mOhm wird erneuert. Das ist bei normaler Nutzung meist nach ca 6 Jahren der Fall; viel Standheizung, Tiefentladung und Kurzstrecke verkürzt die Lebensdauer - das sieht man dann am IR.


    Nach ca 3-4 Jahren messe ich jährlich einmal nach und entscheide dann über Batterietausch.


    Batterie Innenwiderstand misst man mit einem 'Kelvin 4-Draht' Tester; die bezahlbaren zwei heißen YR1035 oder RC3563 und liegen um die 70€ mit vernünftiger Meßspitzen Ausstattung. Das Teil ist zu einem meiner wichtigsten Messgeräte geworden - und billiger /nervenschonender, als eine neue Batterie vom Pannendienst.


    IR Tester.jpg

    Meine Erste Inspektion bei 19744km. Satte 496,73€

    Ich glaube das Goldpartikel in Öl sein müssen für den Preis

    wenn Mazda in einem Punkt 'premium' ist, dann sind es die Preise mancher Mazda Vertragswerkstätten. Nicht alle .. aber hier ist es leider genau so. Schneller kann man seine €€ kaum verbrennen.


    Bei der 20k Inspektion stehen lediglich Öl- und Filterwechsel auf dem Plan und eine schnelle Durchsicht. Das hat bei meiner fFW inklusive original TOTAL ACEA C3 5W-30 Öl (Mazda bezieht sein Öl von TOTAL), Mahle Filter, digitalem original MAZDA Servicenachweis für Wartung nach Herstellervorgabe und 40 Minuten von Werkstatt-Einfahrt bis Ausfahrt keine 170€ gekostet. Und er hat am Öl 100% Marge gemacht (aber keine 1000%).


    Bei meinem lokalen fMH sind die drei Inhaber-Brüder komplett unsichtbar, investieren offenbar seit Jahrzehnten nichts mehr in Werkstatt oder kompetentes Personal und ziehen aus der Ferne nur Geld aus der Firma raus. Und man kann noch nicht mal sicher sein, ob die originalen Teile oder Flüssigkeiten - die auf der Rechnung stehen - überhaupt verwendet wurden; ist mir alles schon passiert. Leider ein recht typisches Phänomen für viele alternde herstellergebundene Vertragswerkstätten - mit dem sich die Autobranche keinen Gefallen tut. Die jungen, motivierten und guten Mechaniker gehen heute eher zu den 'Freien' oder machen sich gleich selbstständig und liefern gute Arbeit. Bei meiner fFW stehen regalmässig nagelneue Nobelkarossen auf dem Hof, deren Besitzer sich offenbar für den gleichen Weg entschieden haben, wie ich.

    Mazda sei noch weit von Premium weg. Dieses Votum lässt mich immer verständnislos zurück

    ich sag's mal so: Autos, die alle haben (VW, Audi, Mercedes, BMW, ...) können für mich gar nicht 'premium' sein - das sind - tschuldigung - Allerweltsautos. Insofern find ich's gut, dass Mazda - zumindest der CX60 - da noch nicht dazu gehört.


    'Premium' finde ich übrigens, wenn mein Auto mir gefällt, funktioniert und nicht nervt - und ich mein Auto auch mal z.B. in Brüssel oder Valencia über Nacht parken kann ohne befürchten zu müssen, dass es am morgen weg ist oder auf Backsteinen steht. Banditen interessieren sich schliesslich auch nur für Allerweltsautos ;)

    Vergleich im Gelände

    da war kein Geländeauto dabei; *das* sind Gelandefahrzeuge ;)

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    kann ich dem, dass der CX-60 für das was er bietet günstig ist, nicht mehr zustimmen. Bei 62k rutscht er gerade noch so in den Bereich rein...bei 69k nicht mehr.

    aus Sicht eines klassischen Firmenwagenfahrers ist deine Bilanz nachvollziehbar.


    Das ist der Grund, weshalb ich selbst seit >25 Jahren keine Firmenfahrzeuge mehr gefahren habe, obwohl mein Fahrprofil ~70% dienstlich war. Ich habe immer mit Gewerbekonditionen, aber letztlich privat gekauft - nie Leasing oder finanziert - und bin so flexibel geblieben. Und mit meinen Arbeitgebern habe ich Kostenerstattung vereinbart (meist pauschal; für meine US Arbeitgeber war das eh die präferierte Option), sowie meinen Dienstfahrtanteil zusätzlich steuerlich abgesetzt. So bin ich *weit* günstiger gefahren, als jeder meiner Kollegen mit Firmenauto - und vor allem frei und unabhängig.


    Daher auch meine gewählten Konfigurationen .. auf Ökonomie und Haltbarkeit ausgelegt und - wenn vermeidbar - keine aus meiner Sicht überflüssigen oder potenziell fehleranfälligen lifestyle Extras, wie Fahrererkennung, elektrische Sitzverstellung, Leder, AWD mit Reibkupplung, Niederquerschnittreifen, Panoramadach usw. Dazu bekommt der Antrieb bei mir verkürzte Ölwechsel-Intervalle in Zusammenarbeit mit einer Werkstatt, die kompetent, fair und vertrauenswürdig ist. So hat mein Vorgänger FZ >335tkm gehalten und mich in der Gesamtbilanz <25 ct/km gekostet. Das ist für mich der einzige Wert, der bei der Kalkulation zählt. Mein CX60 hat mich 45 T€ gekostet, der Rest ist eine Wette auf die Zukunft. Wenn er solange hält, wird bei 300tkm abgerechnet. Wenn nicht, wird er vor Ablauf der Garantie verkauft und ich habe ihn günstig genug gekauft, dass der Verlust sich in Grenzen halten wird. Aber sehr wahrscheinlich wird dieser auch in der Gesamtbilanz wieder günstiger abschneiden, als praktisch alle derzeigen Alternativen mit >= 2,5 T Anhängelast. - so hatte ich das gemeint ;)