
Fazit nach 5000 Km im 200er CX-60
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Habe heute mal per OBD geschaut, ob und wann die Kupplung schließt. Die Vorderachse wird häufiger zugeschaltet als man annimmt. Hängt m.E. hauptsächlich davon ab, wie hoch das Drehmoment an der Hinterachse ist. Wird stark beschleunigt, wird die VA, mehr oder weniger lange, zugeschaltet. Das passiert bereits, bevor Schlupf entsteht und nicht erst, wenn Räder durchdrehen (dann ist es eh schon zu spät).
Der RWD hat max. 450 Nm Drehmoment, die die HA allein auf die trockene Straße bringen muss. MAZDA hat diese Grenze so gesetzt, sie werden schon wissen, warum. 550 Nm beim AWD werden dann wohl nicht allein durch die HA auf die Straße gebracht werden, sondern nur im Zusammenspiel mit der VA. MAZDA spricht von einer Drehmomentsteuerung in Echtzeit. Bei ungünstigen Straßenverhältnissen kommt ja noch tatsächlicher Schlupf in die Berechnung mit hinzu.
Was mich überrascht hat ist, dass bei hohen Bremsanforderungen (Rekuperation, nicht mit Bremspedal) die Kupplung ebenfalls schließt. Da ist mir noch nicht ganz klar warum.
Für mein Fahrprofil würde der RWD vollkommen reichen. Vielleicht beim nächsten Kauf. Bis dahin erfreue ich mich am AWD.
Gruß Dietmar
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Ich denke hier sieht man es ganz gut was das System macht
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Ich möchte den #22 etwas konkretisieren bzw. korrigieren. Die Kupplung wird nicht zugeschaltet, sondern ist permanent im Eingriff. Es scheint so zu sein, dass es eine stufenlos verstellbare Kupplung ist, die über Stromstärke verstellt wird. Bei höherer Verteilung auf die VA steigt die Stromstärke und somit das Drehmoment auf die Vorderachse. Da aber immer, auch ohne Last, ein Strom fließt, gibt es auch immer ein, wenn auch geringes, Drehmoment auf die VA. Die VA wäre somit nie vollständig vom Antrieb entkoppelt.
Mit der OBD-App habe ich Strom und Drehmoment aufzeichnen können, daher meine jetzige Interpretation dazu. Irgendwo gab es die Aussage, dass die Verteilung HA/VA im Grundzustand etwa 90:10 sein soll, und sich je nach Bedingungen bis auf 50:50 verschieben kann im Normalmodus. Die OBD-Aufzeichnung dient mir insofern als Bestätigung dieser Aussage.
Vielleicht ist alles ganz anders, und ich interpretiere die OBD-Werte nur falsch…
Gruß Dietmar
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Ich denke hier sieht man es ganz gut was das System macht
Hoffentlich sprengt er die Karre dann gleich noch in die Luft, damit das Auto nie auf dem Gebrauchtwagenmarkt auftaucht. Man kann das Auto auch gleich zugrunde richten. Ist wohl ein 3,3l Benziner, würde hier wohl auffallen,