Meine Motivation zur iStop Abschaltung war bisher nur Vermeidung des erhöhten LagerverschleiĂ durch die regelmĂ€ssigen Starts ohne Ăldruck
Beim Thema Ăldruck und Lagerbelastung bin ich auch deiner Meinung. Solch ein Motor wird als DauerlĂ€ufer lĂ€nger halten, als wenn er stĂ€ndig aus- und wieder eingeschaltet wird.
Das halte ich fĂŒr ein sehr schönes StammtischgerĂŒcht, aber mehr auch nicht. Lagerschalen interessiert das nicht, viel wichtiger ist z.B. der Ăldruck im Stand Leerlauf, da hat Audi beispielsweise beim V6 TDI doch erhebliche Probleme.
Dazu kommt: Wenn man den Ăldruck per OBD betrachtet, dann ist der Ăldruck praktisch "sofort" nach dem Start vom Motor wieder auf 1,7 Bar und bleibt da bei normaler fahrt auch wie angeschweiĂt.
Weiterhin wird durch die ganze intelligente Steuerung der Motor meistens Optimal abgestellt, dass er vom Generator "sanft" Angeschmissen wird.
Ich halte "erhöhten" LagerverschleiĂ durch iStop fĂŒr ausgeschlossen.
Zur Batterie: Erstens wird eh nur der Bereich zwischen 30 und 80% genutzt. Wenn das also die korrekten Zahlen sind, werden von den 0,33 kWh nur 0,165 wirklich genutzt. Dazu kommt, dass Batteriezyklen bei Lithium-Ion Akkus 0-100 gezĂ€hlt werden. D.h. die 2000 "Zyklen" sind wahrscheinlich 250, wenn ĂŒberhaupt.
Die jenigen mit den BatterieschÀden hatten einfach tatsÀchlich Batterien, die durchs QA gerutscht sind. Wenn eine oder zwei Zellen deutlich weniger Spannung haben, schlÀgt ein BMS Alarm, das ist sinn und zweck des ganzen.
Ich halte es also auch fĂŒr völlig ausgeschlossen, dass Mazda sich hier ein solches Ei gelegt hat und die Batterie an irgend eine Grenze "fĂŒhrt".
So sehr dem Auto der Feinschliff auf der Softwareseite fehlt, so wenig fehlt er meines Erachtens beim Antriebsstrang. Der Antriebsstrang am Auto ist das einzige, was wirklich absolut Premium ist und sich nicht vor BMW, Mercedes, Land-Rover und Audi verstecken muss bzw. auf einer Eben da mit spielt. (Getriebesoftware ausgeschlossen - ist ja Software )