Beiträge von nexusband

    Kleine Sache nebenbei, die allerdings dazu gehört: Fahre aktuell den ganz neuen Audi A6 48V Mildhybrid TDI als Mietwagen (zu wenig KM im Leasing beim CX-60, die Santander lässt keine Anpassung zu).


    Der hat das gleiche "Rasseln" wie mein CX-60 im langsamen Schubbetrieb (unter 50 km/h) und das DSG beim Mildhybrid hat auch eine Nasse Kupplung. Ich vermute also tatsächlich, dass das schlicht Bauartbedingt ist. Audi hat hier allerdings so viel Dämmung mit rein gepackt, dass man schon genau wissen muss, worauf man hören muss. Das ist sonst wirklich so leise, dass es dem Otto Normal-Verbraucher nicht auffällt...ich glaube Mazda hätte sich hier sehr viel "Ärger" bzw. Unmut mit mehr Dämmung ersparen können.

    Wie verhält es sich bei euch beim anfahren? Ich hab nun knapp 51tkm runter. Fast immer wenn ich aus dem langsamen Rollen anfahre ist das kuppeln und schalten ziemlich unsanft. Es fühlt sich an, als wäre man mit einem Handschalter unterwegs und als würde man aus dem Rollen in den 1. Gang wechseln. Auch sonst sind die schaltvorgänge wesentlich unharmonischer und ungemütlicher als z b. Beim mazda3 mit wandlerautomatik. Wie ist es bei euch?

    Mhh. Dann sollte da ggf. Mal was gemacht werden?! Vielleicht liegt es an der defekten Hybridbatterie mit der ich aktuell umher fahre. Jedoch war es schon paar 1000km vor der Fehlermeldung sehr ruppig. Ob die leistung vom elektroantrieb aufgrund der defekten Batterie in die Knie gegangen ist und unzureichend beim kuppeln/schalten unterstützt hat?!

    Meiner Verhält sich wie deiner und mir wird immer wieder gesagt, das ist normal. Lustigerweise funktioniert das direkt nach dem Anlernen des Getriebes für ca. 1000 km und ist dann "schlagartig" wieder genau so ruppig, unsanft und für ungeübte Fahrer tatsächlich auch Gefährlich.

    Wenn man das Auto nicht kennt, kann es passieren, dass man ohne Vortrieb in die Kreuzung rollt, obwohl man noch "schnell" wo raus wollte.


    Kommt man zum "vollständigen" Stillstand, passiert das nicht. Das passiert nur dann, wenn man so zwischen 5 und 20 km/h "anrollt".


    Aus meiner Sicht hat das nix mit der Leistung vom E-Motor zu tun, das ist einfach eine absolut grottenschlechte Abstimmung bzw. Programmierung in Verbindung mit miesen Toleranzen.

    Ich meine - einmal von 180 auf 80 sanft Bremsen und das teil ist voll. Binnen 15-20 Sekunden. Mit welcher Batterie ist sowas möglich?

    Nope - ist sie nicht. Das Auto zeigt das an, aber das ist sie nicht. Und ca. 250 Ampere bei 48 Volt sind zwar schon nicht wenig, aber auch nicht Weltbewegend, das geht durch ein 10 mm² Kabel locker durch. Es gibt und gab auch schon lange Lichtmaschinen die bei 12V 250 Ampere machen...da werden die Kabel noch mehr belastet. Vom 124er weiß ich auch, dass der OM606 (6-Zylinder Diesel) bis zu 800 Ampere als Starterstrom aus der 12V Batterie zieht. Rein Zufällig war ich letztens erst in einem Diesel U-Boot vom Typ VII C, die konnten selbst damals schon über 1600 Ampere aus Ihren Batterien holen...und die hatten doch recht "einfache" Zellchemie.


    Rein Rechnerisch muss man ca. 45 Sekunden mit den vollen 250 Ampere "laden", damit der SOC von 30% auf 80% kommt (das ist "Leer" - "Voll", ca. 50% von 0,33 kWh). Das geht aber nicht, denn selbst von 180 auf 80 km/h wird der Stromfluss sehr schnell gedrosselt.

    Also meiner macht das auch in allen möglichen anderen phasen...100 km/h auf der Landstraße, leichter Berg, 2 Gänge runter und gib ihm bei 3000 U/Min und kaum Last.

    Ich hab jetzt auch noch mal die OBD Daten mit geloggt, der Unterschied bei NOx und Co ist dann doch eher verschwindend gering...Verbrauch ist kurz 2-3 Liter höher, fällt dann aber auf "normales" Niveau zurück.


    Mazda LEV hab ich wegen dem Schaltverhalten Ende 2023 und 2024 noch zwei mal geschrieben, dann hab ich's aufgegeben. Mein fMH hat auch die Hoffnung aufgegeben, dass da noch was kommt. Vermutlich hat das ganze irgendwelche abgasrechtliche gründe, wahrscheinlich müsste man das Auto mit der neuen Software noch mal neu homologieren oder ähnliches...


    Ehrlich gesagt würde mich das nicht mal so sehr stören, ich könnte damit leben - wenn es einen echten, manuellen Modus geben würde (wie im PHEV, der hat diesen Menüpunkt - der Diesel hat ihn einfach nicht). Ich hab kein Problem damit auf der Autobahn selbst zu schalten, Power hat er alle mal genug um im 8. Gang auch an Steigungen 130 km/h (oder deutlich schneller, aber ab 150 km/h ist das kein Problem mehr, da bleibt er auch bei Vollgas im 8. Gang) zu halten.


    Generell würde mich das Herunterschalten auch nicht so sehr stören, aber es ist halt gerade unter Volllast trotz der 3 oder 4 TCM Updates immer noch sehr ruppig.

    Kann ich leider alles genau so bestätigen.


    Absolut unterirdisch...was bei Mazda in der Qualitätssicherung geraucht wird, hätte ich auch gern.

    Hier mal noch ein paar Screenshots vom Drehmomentverlauf. Ob der 100% passt, kann ich natürlich nicht sagen, ich schätze aber, dass er schon relativ genau passt.


    Von 1800 U/Min bis ca. 3700 U/Min liegen jedenfalls über 500 NM dauerhaft an, der E-Motor schiebt bis knapp 3100 U/Min mit 25 NM zusätzlich mit...der Motor ist also ziemlich extrem eingebremst.

    Bis weit über 4000 U/Min liegen deutlich über 400 NM an



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    Zwischendrin gibt's auch mal Ausreißer über 550 NM und der E-Motor schiebt mit bis zu 60 NM an...Laut Mazda kann er über 100 NM, ich vermute die sind aber "nur" Startmoment beim wiederanwerfen.


    Screenshot_20250725-182146.png

    Knappe 80k voll jetzt - sowohl Enttäuschung, als auch Begeisterung halten sich inzwischen die Waage und das Auto ist halt einfach ein Auto. Ich weine dem Auto an sich nicht hinterher, wenn er nächstes Jahr geht.

    Allerdings hab ich ein Angebot zum Herauskaufen von knapp 30k Euro bekommen...also 50% Wertverlust in nicht ganz 2 Jahren und 80k km, das ist...heftig. Überlege aber noch, ob er nicht vllt doch noch ein wenig länger bleiben darf und ich dann die 150k Kilometer voll mache.


    Heute dann auch mal auf einer Topf ebenen Strecke unterwegs gewesen und ein 10 Hz GPS Empfänger dabei gehabt. Dachte mir ich probier noch mal ein 0-100, ob sich da in den 80k was getan hat.

    War sehr überrascht, dass auf dem Display plötzlich 6,9 Sekunden standen und musste das noch drei mal Messen, weil ich es nich glauben konnte...war aber immer gleich. Das ist auch das, mit was der Skyactive-G 3.3 Turbobenziner in Australien angegeben ist. Ich vermute fast, die ganzen Updates für Getriebe und Co haben hier die 0,5 Sekunden raus geholt...wobei ich laut OBD Aufzeichnung deutlich länger 550 NM anliegen habe, als nur zwischen 1500 und 2400 U/Min.


    Bleibt also dabei...Motor ist absolute Spitzenklasse.

    Mein D200 muss zwar keine Hänger ziehen, aber das hektische Herunterschalten macht meiner bergauf leider sowohl bei Verwendung des Tempomat, als auch beim Limiter.

    Ich darf hier eig. auch nicht Posten, aber das machen alle Mazdas, auch die mit dem 6-Gang Automatikgetriebe und auch die Benziner in anderen Märkten. Das scheint wohl "Mazda-Philosophie" sein, die niemand wirklich erklären kann. Ich kenne meinen inzwischen gut genug um das Abzufangen, aber ja, das ist wirklich sehr nervig. Vor allem müsst ihr mal versuchen, wie weit ihr mit der Fuß-Gaspedalstellung das ausreizen könnt.

    Allerdings hat Dietmar nicht nur bezüglich des Momentanverbrauchs recht, man kann mit OBD ja noch so allerlei Spielereien auslesen: Die Partikelmenge und NOx Konzentration sinkt bei höherer Drehzahl und gleichbleibender Last. Das ist für den Komfort nicht dienlich, macht den Motor aber zu dieser absoluten Wucht, die er ist (egal ob mit 200 PS oder 254 PS...)