Beiträge von palone

    diese ganzen fehlenden "Kleinigkeiten" würden mich deutlich weniger stören als ein 1,4 liter Turbo,

    so isses. Ich habe einen genialen R6-D gekauft und das Drumherum nehme ich hin; es kommt fast nichts an die Finesse des vorigen C5 Exclusive heran, aber auch nichts von all den kleinen Macken stellt sich für mich als k.o Kriterium heraus.

    Der R6-D toppt im Verbrauch den bereits sehr sparsamen Vorgänger .. wir sind gerade mit Motorrädern am Haken (ca 900 kg Hänger Gesamtgewicht) 1500km in's Baskenland gefahren und hatten bei Tempomat 100 einen angezeigten und gemessenen Verbrauch von 6,9 L - das ist nochmal 3/4 L weniger, als beim Vorgänger. Reifen 2,4 bar warm rundum; Hänger 2,9 und das Fahrverhalten ist dem C5 ebenbürtig - was mit dem adaptiven Fahrwerk und Niveau-Ausgleich (Hydractive III) für mich bisher die Referenzklasse war.

    hier lese ich interessiert mit - und wenn ich das passende Fahrprofil mit Lademöglichkeit hätte, würde ich mehr 'e' auch gerne probieren.

    Passend zum Thema .. der VDI hat Ende '23 eine Abhandlung "Analyse der CO2äq-Emissionen von Pkw mit verschiedenen Antriebssystemen" veröffentlicht (habe nicht gesehen, ob das hier schon mal thematisiert wurde):

    Screenshot from 2025-05-29 23-40-37.png

    https://www.vdi.de/themen/mobi…obilanz-fuer-pkw-antriebe

    https://www.vdi.de/fileadmin/p…issionen_Internet__1_.pdf

    Meine zwei Schlüsse sind:

    1) Fahrprofil, eigener Solarstrom und Komfort-Aspekte sind wohl für die Auswahl entscheidend.

    2) Kosten- und CO2 seitig (*) ist das ein ganz enges Rennen und wird vermutlich von der Lebensdauer der Batterie entschieden. Eine ggf fällige Erneuerung der Batterie (**) ab 150-250tkm wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit der finanzielle Totalschaden für das Fahrzeug während ein R6-D200 mit 61 PS/L Hubraum dann gerade richtig eingefahren ist ;)


    * Zitat: "Das Elektroauto startet folglich mit einem produktionsbedingten CO 2 -Rucksack, den es über die Nutzungsphase wieder „einfahren“ muss. .. Der Vorteil des Elektroautos stellt sich bei 90.000 km ein."


    **
    Akkugarantien ADAC.png

    Abwarten - ich bin da einfach mal positiv Optimistisch und hoffe, Mazda hat ein Einsehen.

    Und so gesehen sind die Konis auch adaptive Dämpfer ;) Nur halt nicht elektronisch Verstellbar.

    ein adaptives Fahrwerk mit nach Geschwindigkeit, Seitenbeschleunigung oder Bodenbeschaffenheit automatisch einstellender Dämpfungsrate und Bodenfreiheit wird allerdings einen Preissprung oder wählbare Option im 10k€ Bereich sein. Das mag für einige wenige Märkte auf der Welt - wie DE - interessant sein, weil ein großer Geschwindigkeitsbereich bedient wird. Den Weltmarkt interessiert sowas eher weniger - im Gegenteil .. die Amerikaner (wie auch ich) sind z.B. mittlerweile allergisch gegen diese überkomplexen deutschen Geldverbennungsmaschinen und ziehen einfache, funktionierende und haltbare Technik vor. Für meine Belange - nach >zwei Jahrzehnten adaptivem Fahrwerk / Hydractive III - hat Mazda mit dem '25er Modelljahr ein recht anständiges 'Stahl'- Fahrwerk verbaut, welches ich über die Bereifung so angepasst habe, dass ich es sogar als richtig gut einstufe.

    Adaptive Dämpfer.

    ..aus dem verlinkten Artikel:


    Auf die Frage, ob die Möglichkeit bestehe, dass Großraumfahrzeuge, darunter der CX-60, künftig mit adaptiver Dämpfung ausgestattet würden, sagte er: „Ehrlich gesagt tut es mir leid, aber das betrifft zukünftige Produktpläne. Daher darf ich nicht darüber sprechen.“
    ...

    Ich persönlich glaube jedoch, dass Mazdas Denkweise in Sachen Fahrkomfort möglicherweise ein Problem darstellt. Als Mazda den CX-60 auf den Markt brachte, hieß es, man sei „zu weit vom Ideal entfernt“. Ich denke, das Problem lag vielleicht darin, dass ihre Denkweise zu weit von den Idealen durchschnittlicher Nutzer entfernt war.


    Vielleicht brauchen wir jemanden in der frühen Entwicklungsphase, der sagen kann: „Moment mal.“

    Getriebeschäden durch die "Lebensfüllung"

    ..das ist natürlich auch nur so ein Marketing Unfug für die Lifestyle Kunden. Allein schon wegen des Abriebs der der Mehrscheiben-Nasskupplung ist ein Getriebeölwechsel nach spätestens 60tkm zwingend, wenn man nach Ablauf der Garantie noch Spaß an dem Teil haben will. Bei unseren Motorrädern habe ich die Ölwechselintervalle daher ebenfalls halbiert. Und ein Verteilergeriebe habe ich ja zum Glück nicht .. ganz nach meinem Motto 'weniger ist mehr'. Neues Motoröl bekommt der Dicke bei mir ebenfalls spätestens alle 10tkm .. ich will keine Schleifpaste aufgrund der Rußpartikel im Olkreislauf haben.

    Bzgl Akku; die hochstromfähigen und zyklenfesten Zellen werden wohl etwas mehr kosten; aber sei's drum - im Fall der Fälle würde ich den defekten Akku behalten und selbst 'recyceln'.
    Schau'n mer mal, dann seh'n mer schon ;)

    ausgeschlossen, dass Mazda sich hier ein solches Ei gelegt hat

    ..alles möglicherweise valide Punkte.


    Die Hersteller operieren ja mittlerweile alle im Spannungsfeld zwischen zuverlässiger Technik, Lifestyle, Ökonomie und 'Greta/Brüsseler Bürokraten'; was da am Ende rauskommt ist zum Lotteriespiel geworden. Lifestyle Nutzer interessiert das nicht; die tauschen eh alle 2 Jahre die Autos. Sie sind die Mehrheit und die Hersteller wissen das und entwickeln mehrheitlich für diese Gruppe. Mein Anspruch sind die >300tkm und damit ist der CX60 für mich ein spannendes Experiment.

    Wir werden die Antwort haben, wenn eine relevante Anzahl Nutzer die 300tkm hinter sich hat und die Gesamtkosten/km auf dem Tisch liegen (beim Vorgänger C5 waren es 24ct/km inkl Abschreibung und aller Kosten) ;)

    mit ausgeschaltetem TCS gefahren. Ich habe das Gefühl, dass dadurch in den unteren Gängen mehr Drehmoment an den Rädern

    das ist definitiv nicht der Fall. Traction Control wird über die Radsensoren des ABS nur dann ausgelöst, wenn das System einen Drehzahlunterschied eines Rades zu den restlichen Rädern feststellt, also Schlupf bzw Durchdrehen. Solange kein Schlupf vorhanden ist, kommt auch das volle Drehmoment an den Rädern an.


    Das Reduzieren der Motorleistung bei Schlupf ist sinvoll und trägt zur Traktion und Sicherheit entscheidend bei (besonders segensreich übrigens bei Motorrädern).

    Fazit: TCS erhöht allenfalls die Traktion aber vermindert sie in keinem Fall.

    Defekt der 48V Batterie


    Defekt der 48V Batterie

    was mich mal interessieren würde .. haben die vom Batteriesterben betroffenen die 'iStop' Funktion regelmässig genutzt oder - wie ich abgeschaltet?

    Technisch gesehen ist es ja abenteuerlich, mit einer 0,33 kwh Batterie (Li-Ionen 12s, 6,88Ah) ständig den Motor mit kurzfristig 100 - 150A Strom zu starten, wobei der verbaute 12V Bleiakku mit ca 0,864 kwh mehr als die doppelte Kapazität hat. D.h. diese winzige Li-Ionen Batterie muss vll 2000x pro Jahr kurzfristig 20C (20-fache der Kapazität in Ah) Strom abgeben, da ist rein rechnerisch bei Li-Ionen Zellen nach 2-3 Jahren Schluss. Ein sinnvoller Mildhybrid müsste eigentlich eine ~ 2kwh Batterie haben, um auf eine halbwegs vernünftige Lebensdauer zu kommen.

    Meine Motivation zur iStop Abschaltung war bisher nur Vermeidung des erhöhten Lagerverschleiß durch die regelmässigen Starts ohne Öldruck; jetzt kommt die Batteriehaltbarkeit noch dazu. Auch finanziell macht das Ganze wenig Sinn; iStop spart wohlwollend gerechnet auf 100tkm vielleicht 300L Sprit ein - dafür ist dann schon längst eine neue 48V Batterie für min 500€ fällig ..

    wie man komfortablere Reifen erkennen kann, ohne sie zu fahren.

    da hilft die Physik .. mehr Luft zwischen Felge und Straße = mehr Federweg (Reifen). + leichte Reifen mit elastischen Flanken (z.B. Michelin Energy Saver) und der passende Druck und die Luftfederung des Reifens tut ihren Job für die Unebenheiten (Frequenzen), die die Radaufhängung aufgrund ihrer ungefederten Masse nicht aufnehmen kann.